Ratingen Blauer See: Angebot soll attraktiver werden

Ratingen · "Wenn das Konzept zur Umgestaltung des Blauen Sees so auf den Weg gebracht wird, können sich die Ratinger Bürger auf ein wirklich attraktives Freizeitgelände freuen, das auch viele Besucher aus anderen Städten anziehen wird", so bewertet Ewald Vielhaus, CDU-Fraktionsvorsitzender, die Umsetzungsstudie Blauer See, die die Stadt Ratingen mit Unterstützung des Kreises Mettmann in Auftrag gegeben hat; sie wurde nun den Fraktionssprechern des Bezirksausschusses Ratingen-Mitte und des Stadtentwicklungs- und Umweltausschusse vorgestellt.

Nach einer Markt- und Bedarfsanalyse durch ein Bonner Unternehmen entwickelte sich dieses Ziel ganz klar: Unter dem Slogan "Der Blaue See muss sich wieder lohnen!" sollen alte, aber liebgewonnene Angebote mit neuen Erlebnis-Angeboten kombiniert werden.

Konkret heißt das: "Märchenzoo, Naturbühne und Bootsverleih werden die Besucher weiterhin nutzen können, denn gerade diese Einrichtungen machen den besonderen Reiz des Standorts aus", weiß Ewald Vielhaus. "Diese Bereiche müssen aber zum Teil erneuert bzw. erheblich restauriert werden - das betrifft unter anderem die Toilettenanlage an der Naturbühne und die Beleuchtung des Weges dorthin." Auch der Eingangsbereich zum Blauen See müsse neu gestaltet werden, ebenso der Spielplatz. Ähnliches gilt für die Gastronomie am See, denn, so heißt es in der Umsetzungsstudie: Eine erlebnisorientierte Gastronomie mit regionaler und naturnaher, die Kulisse nutzende Ausrichtung für unterschiedliche Zielgruppen müsse angestrebt werden. Überlegt werde auch, ein zur Umgebung passendes sogenanntes Boutique Hotel zu errichten.

In der Umsetzungsstudie wurden auch Ideen für das dann rund 100.000 Quadratmeter große Freizeitareal aufgeführt - die beste Bewertung erhielt demnach die Errichtung eines Baumwipfelpfads.

(RP)
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