Ratingen Schwere Unfälle auf Autobahnen der Region

Ratingen · Die Ratinger Feuerwehr war im Dauerstress. Es gab zahlreiche Einsätze, so auf der A 3 und A 52.

 Bei einem Unfall auf der A 524 musste die schwangere Fahrerin aus dem Wagen befreit werden.

Bei einem Unfall auf der A 524 musste die schwangere Fahrerin aus dem Wagen befreit werden.

Foto: Feuerwehr

Am gestrigen Vormittag kam es auf der A 3 in Fahrtrichtung Köln zu einem schweren Verkehrsunfall, an dem drei Lkw und ein Kleintransporter beteiligt waren. Aus noch unbekannter Ursache kollidierten die Fahrzeuge an einem Stauende miteinander, wobei der Fahrer des Kleintransporters in seinem Fahrzeug eingeklemmt wurde. Die Feuerwehr musste den lebensgefährlich verletzten Mann mithilfe von hydraulischem Rettungsgerät befreien. Die anderen Fahrer der Lkw wurden leicht verletzt.

Die Autobahn A 3 war für die gesamte Zeit der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme durch die Polizei in Fahrtrichtung Köln gesperrt. Noch während der Rettungsarbeiten auf der A 3 wurde die Feuerwehr zu einem Gewerbebetrieb auf die Harkortstraße alarmiert. Dort war die Brandmeldeanlage aufgrund eines kleineren Schwelbrandes ausgelöst worden.

Nach Abschluss der Arbeiten auf der A3 rückte die Feuerwehr zu einer gemeldeten Gasausströmung auf der Poststraße aus. Die Hausbewohner hatten im Keller des Mehrfamilienhauses Gasgeruch wahrgenommen und sofort die Feuerwehr alarmiert. Eine erste Messung der Feuerwehr bestätigte die Meldung, das Problem wurde gelöst.

Auch der Montag bot nur selten eine Ruhepause. Bis zum Abend waren bereits sechs Einsätze zu verzeichnen. Bereits am Vormittag musste am Peter-Brüning-Platz ein brennender Mülleimer abgelöscht werden. Dieser Einsatz konnte schnell abgeschlossen werden. Unmittelbar darauf gab es eine erste Alarmierung zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A 52. Kurz vor der Stadtgrenze zu Düsseldorf hatte sich ein Pkw bei hoher Geschwindigkeit überschlagen. Der Fahrer konnte sich befreien. Gegen Mittag waren nahezu zeitgleich eine automatische Feuermeldung sowie ein erneuter schwerer Verkehrsunfall der Grund für die Alarmierung der Berufsfeuerwehr und mehrerer Standorte der Freiwilligen Feuerwehr.

Aus unbekannten Gründen war es auf der Überleitung der A 52 auf die A 524 in Fahrtrichtung Krefeld zu einer Kollision zwischen einem Lkw und einem Pkw gekommen. Hierdurch wurden eine schwangere Frau und ein kleines Kind in dem Pkw eingeschlossen. Aufgrund der unklaren Verletzungen der Fahrerin musste sie mithilfe von Spezialgerät befreit werden.

(RP/kle)
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