Xtream Cheer & Gymnastics Zweiten Platz in Paris belegt

Radevormwald · RADEVORMWALD (wow) Johanna Beermann aus Hückeswagen hält es schon seit frühester Kindheit nicht so recht auf dem Boden: Schon als kleines Mädchen hatte sich die heute 16-Jährige beim TV Winterhagen dem Trampolinspringen zugewandt. "Vor anderthalb Jahren habe ich mit dem Cheerleading angefangen", sagt die Schülerin. "Ich habe Videos im Internet gesehen und sofort gedacht, dass ich das auch einmal ausprobieren möchte", erzählt sie.

 Die Biellmann-Pirouette auf dem Trockenen - Johanna Beermann zeigt eindrucksvoll, wie gelenkig sie ist.

Die Biellmann-Pirouette auf dem Trockenen - Johanna Beermann zeigt eindrucksvoll, wie gelenkig sie ist.

Foto: XTREAM Cheer & Gymnastics

RADEVORMWALD (wow) Johanna Beermann aus Hückeswagen hält es schon seit frühester Kindheit nicht so recht auf dem Boden: Schon als kleines Mädchen hatte sich die heute 16-Jährige beim TV Winterhagen dem Trampolinspringen zugewandt. "Vor anderthalb Jahren habe ich mit dem Cheerleading angefangen", sagt die Schülerin. "Ich habe Videos im Internet gesehen und sofort gedacht, dass ich das auch einmal ausprobieren möchte", erzählt sie.

So wurde auf den Radevormwalder Verein XTREAM Cheer & Gymnastics von Trainer Marco Templin aufmerksam. Der hat an zwei Standorten in NRW Trainingsstätten - in Rade und in Bochum. "Ich bin mittlerweile bei den 'Jags'. So heißt die Erwachsenengruppe, wir trainieren in Bochum", erzählt Johanna. Im Durchschnitt zweimal pro Woche fährt sie mit ihrem Trainer ins Ruhrgebiet, vor Wettkämpfen wird auch schon mal fünfmal trainiert.

"Man braucht schon Zeit und Leidenschaft, wenn man's richtig machen will", sagt die 16-Jährige. Bei XTREAM-Cheer gibt es neben den "Jags" noch die "Lady-Jags", die "Twinklecats" und die "Fierce-Cats". Hinter den fantasievollen Bezeichnungen verstecken sich die verschiedenen Altersgruppen im Cheerleading. Der Sport ist hierzulande ein eher unbekannter aus den USA, wenn American Football oder Basketball im Fernsehen läuft.

"Man braucht als 'Flyer', also als derjenige, der von den anderen angehoben und durch die Luft gewirbelt wird, eine enorme Körperspannung und Koordination", sagt Beermann. "Da hat mir das Trampolinspringen viel geholfen." Als "Flyer" ist sie Teil des Teams, es gibt aber auch die Einzelperfomance, "Individual" genannt: "Da macht man Flic-Flacs und Salti - ein bisschen wie beim Bodenturnen." Bei Cheerleading-Wettbewerben ist sie mit vollem Einsatz dabei.

Vor kurzem war sie mit ihren "Jags" im Disneyland in Paris. Bei einer internationalen Meisterschaft mit Teams aus Frankreich, Deutschland und Österreich belegte Johanna Beermann mit ihren Team Platz zwei.

(RP)
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