Radevormwald Wupperverband: Februar war sonnig, trocken, frostig

Radevormwald · Nach zwei sonnenarmen Monaten ließ sich im Februar wieder häufig die Sonne blicken. Entsprechend niedrig fiel der Durchschnittsniederschlag aus. Die Auswertung des Wupperverbandes zeigt, dass alle Messstationen weit unter dem Mittel lagen. So fielen an der Bever-Talsperre in Hückeswagen knapp 32 Liter pro Quadratmeter - Monatsdurchschnitt sind hier 104 Liter.

An der Großen Dhünn-Talsperre in Wermelskirchen waren es etwas mehr als 28 Liter; im Mittel fallen 81 Liter. Im Klärwerk Buchenhofen in Wuppertal-Sonnborn lag der Wert bei 32 Litern; üblich sind hier 76 Liter. Und im Klärwerk Burg in Solingen fielen 35 Liter, durchschnittlich wären es 96 Liter.

Niederschlagsärmste Station war das Klärwerk Leverkusen, hier fielen 19 Liter, langjähriges Mittel sind 54 Liter. Am meisten regnete es an der Ronsdorfer Talsperre, aber auch hier waren es nur 42 Liter statt der durchschnittlichen 117 Liter. Damit war der Februar 2018 an vielen Messstellen in etwa so trocken, wie zuletzt 2003: z. B. an der Bever-Talsperre (24 Liter) und in den Klärwerken Buchenhofen wie Burg (beide 23 Liter). An der Großen Dhünn-Talsperre hatte es sogar seit 1998 keinen so trockenen Februar gegeben, damals fielen dort 20 Liter.

Insbesondere in der zweiten Monatshälfte fiel fast gar kein Regen. Regenreichster Tag war der 10. Februar mit fünf bis sechs Litern an vielen Stationen. Knackig kalt wurde es Ende des Monats. Die kältesten Nächte waren am 27. und 28. Februar. So wurden am 28. Februar an der Brucher-Talsperre minus 13 Grad gemessen. An der Ronsdorfer Talsperre in Wuppertal waren es minus 11,2 Grad. In Wermelskirchen-Lindscheid wurden am 27. Februar nachts minus 10,6 Grad gemessen.

Laut Deutschem Wetterdienst war NRW mit 125 Stunden eines der sonnenscheinreichsten Bundesländer in Deutschland.

(rue)
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