Radevormwald Wetter bringt dem Betriebshof viel Arbeit

Radevormwald · Das schwülwarme Wetter hat den Mitarbeitern des städtischen Betriebshofes in den vergangenen Wochen zahlreiche Arbeitsstunden gekostet. Die große Maschine war im Dauereinsatz. Tätig sind die Mitarbeiter auch auf den Spielplätzen.

 Betriebshofmitarbeiter Ralf Braselmann ist mit der Mähmaschine im Dauereinsatz: Durch die enormen Regenmengen der vergangenen Wochen ist das Gras entlang der Straßenränder und Böschungen in Rade sehr hoch gewachsen.

Betriebshofmitarbeiter Ralf Braselmann ist mit der Mähmaschine im Dauereinsatz: Durch die enormen Regenmengen der vergangenen Wochen ist das Gras entlang der Straßenränder und Böschungen in Rade sehr hoch gewachsen.

Foto: wos

Schwülwarmes Wetter hat in den vergangenen Wochen zu zahlreichen Sturzregenfällen auch in Rade geführt. Eine weitere Folge war und ist für viele Autofahrer ein Ärgernis: Das Gras entlang der Straßenränder und Böschungen ist sehr hoch gewachsen. Mitarbeiter Ralf Braselmann war fast sechs Wochen im Dauereinsatz.

"Wir haben den ersten Schnitt abgeschlossen, könnten theoretisch aber schon wieder von vorne beginnen", sagt Norbert Petri, Leiter des Betriebshofes. Der zweite Schnitt wird aber erst im Herbst erfolgen. Die Mähmaschine ist in den vergangenen Tagen gewartet und für die nächsten Einsätze vorbereitet worden. Gehölze zurückschneiden und Unkraut aus Beeten in der Innenstadt entfernen, das sind Daueraufgaben.

Demnächst wird auch die Pflege des neuen Kreisverkehrsplatzes an der Ecke Hohenfuhr-/Uelfe-/Kaiserstraße hinzukommen, weil es sich um eine innerstädtische Fläche handelt. "Ein Mann ist ständig mit Arbeiten in der Innenstadt beschäftigt", sagt Norbert Petri, der in diesen Tagen auch die Ausschreibung für 250 Tonnen Streusalz veröffentlicht. "Streusalz ist im Sommer günstiger, deshalb füllen wir im Sommer immer unser Salzlager auf", sagt er. Tätig sind die Mitarbeiter auch an zahlreichen anderen Straßen. Nach jedem Winter sind zahlreiche Gehwegplatten und Bordsteine defekt. "Aktuell sind wir an der Einfahrt zum Busbahnhof tätig gewesen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten", sagt Petri. Die Aufträge werden jeweils über die Straßenabteilung des technischen Bauamtes erteilt. Da die Stadt an vielen Stellen die Verkehrsicherungspflicht hat, ist manchmal auch Eile geboten. So ist gestern ein Notruf aus Dahlhausen gekommen, weil zwei umgestürzte Bäume einen Weg versperrten. "Da müssen wir schnell reagieren", sagt der Betriebshofleiter.

Arbeit für die nächsten Wochen als weitere Auswirkungen des nassen Frühjahrs haben die Betriebshofmitarbeiter an zahlreichen Straßenrändern, die mit Banketten gesichert sind. "Einige sind ausgespült, da müssen wir tätig werden", sagt Petri. Für zwei Spielplätze haben die Mitarbeiter in den vergangenen Tagen die Vorarbeiten abgeschlossen. Im Neubaugebiet Loh'sche Weide ist nach dem Abschluss der meisten Hausarbeiten inzwischen der Spielplatz neu gebaut worden. "Da müssen die Fundamentlöcher für die Geräte ausgehoben und zum Beispiel der Fallschutz eingebaut werden", sagt Petri. Am Kopf des Neubaugebietes Wasserturmstraße ist das Baufeld für den neuen Spielplatz freigeräumt worden. An dieser Stelle hatten die Stadtwerke früher ein Lager.

Beschäftigt ist der Betriebshof das ganze Jahr mit der 700-Jahr-Feier der Stadt: Neben dem Aufstellen der Schilder und Fahnen wird bald auch der Platz für das neue Kunstwerk im Parc de Châteaubriant freigeräumt. Im September startet die Aktion. Parallel werden die Plakatwände für Kunstaktionen aufgestellt, die sonst der Wahlwerbung dienen. Bernd Freudenberg von der Kunstinitiative organisiert wieder eine Aktion im öffentlichen Raum - vergleichbar der Fahnenausstellung, die sogar überregional Beachtung fand.

(RP)
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