Radevormwald Wahl-Plakate dürfen aufgehängt werden

Radevormwald · Noch knapp sechs Wochen dauert es bis zur NRW-Landtagswahl am Sonntag, 9. Mai. Sichtbar wird dies durch die zehn großen Plakatwände, die vom Betriebshof an den bekannten Stellen in der Innenstadt und den Wupperorten bereits aufgestellt worden sind.

Sie dürfen von den Parteien ab sofort mit Slogans und Kandidatenporträts beklebt werden. Dabei sind, wie in den vergangenen Jahren auch, gewisse Regeln einzuhalten. Verhindert werden soll dadurch ein wildes Plakatieren, wie es in anderen Städten vorkommt.

CDU und SPD erhalten an den Plakatwänden jeweils drei Anteile, FDP, Grüne und Linke jeweils zwei und Pro NRW und ÖDP je einen. Die restlichen vier freien Flächen sind für andere Parteien bestimmt. "Termin für die Wahlzulassung ist erst morgen", sagte gestern Rolf Voß, der Fachbereichsleiter für allgemeine Verwaltungsangelegenheiten. Bei Betriebshofleiter Norbert Petri erhalten die Parteien die Zuteilung für die Wahl-Dreieckständer, die von der Stadtverwaltung angeschafft worden sind. Auch die Zahl dafür wird nach der Größe der Parteien oder Wählervereinigungen bestimmt. Aufgestellt werden die Ständer von den Betriebshofmitarbeitern.

Wahlparty im Bürgerhaus

Einige Regularien für die Landtagswahl in der Bergstadt stehen schon fest. Bürgermeister Dr. Josef Korsten wird in der Stadt als Wahlleiter fungieren. Ab 18 Uhr steigt am Sonntag, 9. Mai, wieder eine Wahlparty im Bürgerhaus. Dort werden die Radevormwalder Ergebnisse aus den einzelnen Wahllokalen bekannt gegeben. Erstmals müssen die Wahlvorstände und -helfer bei einer Landtagswahl in diesem Jahr zwei Stimmen auszählen, eine für den Direktkandidaten, eine für eine der Parteien. Bei den Wahllokalen wird es nach derzeitigem Kenntnisstand nur eine Veränderung geben. Das Wahllokal an der Industriestraße wird in das Schützenhaus an der Hölterhofer Straße (Schützenverein 1708) verlegt.

Wie für die Europa-, Bundestags- und Kommunalwahl im vergangenen Jahr werden auch für die Landtagswahl wieder Wahlhelfer gesucht. Gewählt wird am 9. Mai zwischen 8 und 18 Uhr, die Wahlhelfer müssen aber nicht die ganze Zeit anwesend sein. Als Entschädigung gibt es 35 Euro, berichtet Rolf Voß.

Anmeldungen als Wahlhelfer werden bei der Stadtverwaltung entgegen genommen unter Tel. 02195 606117 (Reiner Medek) und Tel. 02195 606118 (Christoph Grimlowski).

(RP)
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