Radevormwald Verspäteter Start mit rund 200 Fahrern

Radevormwald · Gestern beteiligten sich wieder zahlreiche Vereinsgruppen und zahlreiche Privatpersonen am Buderus-Volksradfahren mit Start und Ziel an der Hermannstraße. Trotz des Regens und des Gewitters war die Stimmung insgesamt gut.

 Wegen der dunklen Wolken starteten die Fahrer aus Sicherheitsgründen erst nach dem Gewitterregen.

Wegen der dunklen Wolken starteten die Fahrer aus Sicherheitsgründen erst nach dem Gewitterregen.

Foto: Jürgen Moll

Gestern Morgen musste Heike Ueberall um den Start des Buderus-Volksradfahrens bangen. Die Tourismusbeauftragte der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) behielt die aktuellsten Wetterberichte im Dauerblick, während sich ein Sommergewitter über Rade breitmachte. Der Start der großen Sportveranstaltung verzögerte sich um eine Stunde und wurde auf 12.15 Uhr verlegt. "Während einer Unwetterwarnung können wir nicht starten, aber das Gewitter zieht weiter. Wir wollen das Buderus-Volksradfahren auf keinen Fall absagen", sagte Ueberall kurz vor dem Startschuss. Sie organisierte die Veranstaltung in enger Zusammenarbeit mit der Stadt.

In den letzten Jahren haben durchschnittlich 300 Kinder und Erwachsene an dem Volksradfahren teilgenommen. Die magische Grenze der 400 Teilnehmer konnte die WFG dieses Jahr leider nicht durchbrechen. "Dafür war das Wetter einfach zu unbeständig. 360 haben sich zwar ihre Startkarte abgeholt, aber es sind längst nicht alle mitgefahren." Etwa 200 Fahrradfahrer, mit Helm und Regenjacke "bewaffnet", machten sich auf den Weg nach Hückeswagen. Mit dabei waren auch zwei Einräder und ein Hochrad.

Das Volksradfahren verlief dieses Jahr zum größten Teil über den Radweg R1a, der seine Nutzer von Hückeswagen aus auf die Balkantrasse führt. Von dort aus geht es weiter nach Bergisch Born. Dort nahm die Ortsgruppe Dahlhausen des DRK die Radfahrer in Empfang und kümmerte sich um eine kurze Verpflegungspause. In der Hand des DRK lagen gestern auch die Streckensicherung sowie der Sanitätsdienst. Verletzt hat sich aber niemand.

An der Verpflegungsstation stempelten die Teilnehmer außerdem ihre Startkarte ab, die nach der Tour in einen großen Lostopf wanderte. Über Engelsburg und die Dörperhöhe kamen die Teilnehmer dann zwischen 14 und 15 Uhr zurück an den Start- und Zielpunkt an der Hermannstraße. 28 Kilometer geschafft.

Gisela und Bernhard Ciemienga nehmen jedes Jahr am Volksradfahren teil und waren auch gestern begeistert. "Das Wetter war dann doch noch richtig schön und die Landschaft toll. Die Strecke hat uns Spaß gemacht", sagte Gisela Ciemienga.

Barbara Scholz geht es beim Volksradfahren um den Spaß-Faktor. Die Lenneperin lobt außerdem die Organisation. "Ich wünschte, in Lennep würde es solche Angebote geben. Hier in Rade ist Vieles kostenfrei und gut organisiert. Von meiner Seite gibt es ein großes Lob für die Stadt und die Veranstalter", sagte sie.

Kurz nach 15 Uhr startete dann auch die große Verlosung, die dieses Jahr besonders üppig ausfiel. Mehr als 50 Gewinner wurden von Glücksfee Anna gezogen. An sie wurden Gutscheine des Rader Einzelhandels verteilt. Den Hauptgewinn moderierte Hans-Joachim Sommer, Niederlassungsleiter von Buderus, selber an. Der gebürtige Radevormwalder konnte das Fahrrad an einen glücklichen Gewinner, Starter des TriTeams, weitergeben. Das Bike im Wert von über 600 Euro ging in diesem Jahr an Sebastian Theis aus Wipperfürth. Der Preis für die größte Gruppe ging an die Badminton-Abteilung des Radevormwalder TV mit 33 Startern. Startgeld wurde wie in den vergangenen Jahren dank des Sponsors nicht erhoben.

(trei)
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