Radevormwald Umbau für Fontänen nach den Festen

Radevormwald · Erst die Schützenkirmes, dann ein Kulturfest, das Weinfest vom 26. bis 28. Juni und die Night on Bike bis zum 5. Juli. Nach diesen Festen auf dem Marktplatz sollen die stillgelegten Fontänen wieder für den Betrieb hergerichtet werden.

 Seit Langem fristet das Fontänenfeld auf dem Marktplatz mit der Winterabdeckung ein trauriges Bild. Jetzt scheint "Wasser in Sicht". Spätestens ab dem 6. Juli sollen die Schäden behoben werden und die Kanten verschwinden.

Seit Langem fristet das Fontänenfeld auf dem Marktplatz mit der Winterabdeckung ein trauriges Bild. Jetzt scheint "Wasser in Sicht". Spätestens ab dem 6. Juli sollen die Schäden behoben werden und die Kanten verschwinden.

Foto: hn- (Archiv)

Das Fontänenfeld auf dem Marktplatz soll wahrscheinlich im Juli wieder in Betrieb gehen. Das erklärt Ulrich Dippel, der Fachbereichsleiter Tiefbau, am Donnerstagabend in der Bauausschuss-Sitzung. Ursprünglich hatte Dippel die Fontänen auf dem Markt schon Ende April wieder in Betrieb nehmen wollen. Die Gespräche mit den Beteiligten haben sich aber verzögert.

Das Fontänenfeld war im Zuge der ersten Umbauarbeiten im Sommer 2012 gebaut worden. Ein alter Brunnengraben aus dem Jahr 1838 diente als Fläche für den Wassertank und die Aggregate. Im Sommer vergangenen Jahres stellte sich dann aber heraus, dass der Bauunternehmer aus arbeitsschutzrechtlichen Gründen nicht so hätte bauen dürfen, weil der Schaltkasten im Boden nicht neben den Pumpen hätte platziert werden dürfen. Die Stilllegung hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt. In den Brunnenschacht kann wegen der Enge nur eine Person einsteigen. Hinzu kommt die Gefahr durch die Verbindung von Strom und Feuchtigkeit in dem Schacht.

Jetzt hat es eine einvernehmliche Regelung gegeben, berichtete Dippel. Er erklärte auch, dass die jetzige Situation für die Stadt die günstigste gewesen sei. Hätte man bei dem vier beteiligten Parteien ein juristisches Verfahren mit Beweissicherung und Prozess einleiten müssen, wäre das Fontänenfeld wohl lange Zeit nicht in Betrieb gegangen. "Die außergerichtliche Lösung erspart uns Zeit", sagte Dippel. Jetzt habe es aber eine Einigung über die Kostenbeteiligung aller Beteiligten gegeben - mit schriftlicher Bestätigung.

Nun steht die Frage an, wann der neue Schaltkasten, der am Rande des Marktplatzes aufgestellt werden soll, gebaut werden kann. In einem zweiten Schritt muss auch ein neues Kabel vom Brunnenschacht zum Schaltkasten gezogen werden. Dafür werden einige Pflastersteine gehoben. Und: Im Zusammenhang dieser Arbeiten soll auch die Stolperkante am Rande des Fontänenfeldes eingeebnet werden.

Ulrich Dippel und die Technische Beigeordnete Julia Gottlieb schlugen am Donnerstag vor, am Montag, 6. Juli, nach der Festreihe auf dem Marktplatz mit den Arbeiten zu beginnen. "Wenn wir vorher mit den Tiefbauarbeiten beginnen würden, dann käme es zu Beeinträchtigungen bei den Festen", sagte Dippel. Er versprach, sich mit den Veranstaltern und dem Bauunternehmer abzustimmen, damit die Arbeiten möglichst zügig vorangehen können. Dippel schätzt, dass die Arbeiten etwa zwei Wochen dauern werden.

(RP)
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