Radevormwald Tempo 30 für Ispingrader Straße?

Radevormwald · Die Verwaltung wird die Geschwindigkeit im ersten Quartal 2018 messen.

 Auf der Ispingrader Straße soll Tempo 30 kommen.

Auf der Ispingrader Straße soll Tempo 30 kommen.

Foto: Wolfgang Scholl

Die Verwaltung wird ein förmliches Verfahren einleiten, um zu prüfen, ob auf der Ispingrader Straße und im weiteren Verlauf nach Ispingrade eine Tempo-30-Regelung erfolgen kann. Die Entscheidung wird dann der Verkehrsausschuss in einer seiner nächsten Sitzungen treffen. Dann könnte diese schnell eingerichtet werden. Im Ausschuss für Verkehrsfragen hat Ordnungsamtsleiter Jochen Knorz zugesagt, dass die Geschwindigkeit auf der Straße im ersten Quartal des kommenden Jahres gemessen werden soll. Bei zwei Enthaltungen erhielt sein Amt den Prüfauftrag.

Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen um Sprecher Bernd Bornewasser hatte den Antrag zu Tempo 30 gestellt. Zur Begründung sagte Bornewasser, dass es in zahlreichen Häusern des Bereiches rund um die Ispingrader Straße derzeit einen Generationenwechsel gibt und besonders Familien mit kleinen Kindern große Gefahren für Fußgänger sehen, weil auf der Straße häufig zu schnell gefahren werde. In einem ersten Gespräch mit Vertretern der Kreispolizei aus Gummersbach sei Tempo 30 als möglich angesehen worden. Knorz: "Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind erfüllt."

Die Verwaltung will jetzt im ersten Quartal auf der Ispingrader Straße eine mobile Messanlage installieren, um die Geschwindigkeit zu messen und die gefahrene Geschwindigkeit später mit Zahlen belegen zu können. Knorz erklärte auch, dass es entlang der Ispingrader Straße bisher keinen Unfallschwerpunkt gibt, weil es keine Unfälle gegeben habe. Unfällen mit Kindern möchte Bernd Bornewasser durch eine Tempobegrenzung vorbeugen.

Einige Ausschussmitglieder sprachen sich dafür aus, später die Tempobegrenzung auch zu kontrollieren. Nur dann mache sie wirklich Sinn. Horst Enneper (CDU) nannte als Beispiel die Tempobegrenzung auf der Dietrich-Bonhoeffer-Straße (Lily-Braun-Kita). Da würden sich auch viele nicht dranhalten. Vergleichbares wird auch für die Uelfestraße um den Evangelischen Kindergarten vermutet.

(wos)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort