Radevormwald Teddy soll Kindern Angst vor Krankenhaus nehmen

Radevormwald · Weit mehr als 180 Vorschulkinder besuchen pro Jahr das Sana Krankenhaus an der Siepenstraße in Radevormwald, um zu lernen, wie es in einem Krankenhaus zugeht, wenn man sich beispielsweise den Arm gebrochen hat.

 Dr. Nele Bendick (Mitte), Stefan Tengeler und Thomas Knura freuen sich mit den Gästen aus dem Kindergarten über die Teddys als Geschenk.

Dr. Nele Bendick (Mitte), Stefan Tengeler und Thomas Knura freuen sich mit den Gästen aus dem Kindergarten über die Teddys als Geschenk.

Foto: sana

"Alle beteiligten Kolleginnen und Kollegen sind mit derart viel Geduld und Einfühlungsvermögen bereit, den Kindern zu vermitteln, dass ein Krankenhaus ein Ort frei von Angst sein kann, dass die Rückmeldungen durch die Kindergärten, aber nicht zuletzt von den Kindern selbst immer positiv sind", sagt Dr. Nele Bendick, Vorsitzende der Mitarbeitervertretung.

Seit diesem Jahr erhalten die kleinen Besucher am Ende der Führung durch das Radevormwalder Haus einen kuscheligen Freund als kleines Andenken. "Das ist dank unserer Kooperation mit der Raiffeisenbank Radevormwald möglich, die uns 400 Teddybären für das Projekt 'Kinder besuchen das Krankenhaus' zur Verfügung gestellt hat", sagt Bendick. Und das kommt bei den Mädchen und Jungen sehr gut an, denn der neue Mitbewohner wird ausnahmslos von allen fest in die Arme geschlossen.

"Der Teddy soll die Kinder bei einem möglichen Krankenhausbesuch begleiten und sie an ihre positiven Erlebnisse in unserem Haus erinnern. So wollen wir den Kindern auch vermitteln, dass sie vor einem Krankenhaus und einer möglichen Behandlung keine Angst haben müssen", sagt Dr. Nele Bendick. Auch die Vertreter der Volksbank Oberberg freuen sich über die gelungene Aktion. "Wir unterstützen das Engagement des Sana Krankenhauses gern", sagen Stefan Tengeler, Leiter der Raiffeisenbank Radevormwald mit Filiale am Schlossmacherplatz, und Thomas Knura, Pressesprecher der Volksbank Oberberg.

Und Dr. Nele Bendick freut sich über den Glanz in den Augen der kleinen Kolleginnen und Kollegen von "übermorgen" nach einem für sie gelungenen "Arbeitstag" - und sie weiß, dass sie ihr Krankenhaus in sehr positiver Erinnerung behalten werden.

(rue)
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