Radevormwald Stadtverwaltung muss weiter in die Schulen investieren

Radevormwald · Mehrere Projekte in den Radevormwalder Schulen haben die Mitglieder des Bauausschusses in Auftrag gegeben. Weiter gearbeitet werden muss am Brandschutzkonzept für die Realschule. Die Gesamtsumme wird von der Verwaltung auf 545.000 Euro geschätzt. Der Bauausschuss hat die Planungskosten in Auftrag gegeben. Notwendig sind die Ertüchtigung des zweiten Rettungsweges im Treppenhausturm, die Schaffung weitere Fluchtwege, Treppenhausabschottungen und die Schottung der Lüftungszentrale oder die Anpassung von Leitungsanlagen. Thomas Wuttke vom Fachbereich Gebäudewirtschaft erläuterte, dass es regelmäßig neue Richtlinien zum Brandschutz gebe, die nach und nach umgesetzt werden müssten.

 Die GGS Stadt erhält neue Türen im Eingangsbereich.

Die GGS Stadt erhält neue Türen im Eingangsbereich.

Foto: wos (Archiv)

Im Gebäude des Theodor-Heuss-Gymnasiums müssen für etwa 82.000 Euro (Baukosten 52.000 Euro, andere Gewerke für Handwerker 18.000 Euro und Planungskosten 10.000 Euro) Luftschutzklappen erneuert werden, die nicht richtig schließen. Thomas Wuttke erklärte den Ausschussmitgliedern, dass der TÜV einige der Raumschutzklappen bei seiner Prüfung beanstandet habe. "Wir müssen neue Klappen einsetzen, weil die Gefahr besteht, dass bei einem Brand andere Brandabschnitte verraucht werden. Die TÜV-Prüfer hätten gedroht, die Anlage stillzulegen.

Für eine geschätzte Summe von 80.000 Euro muss an der Grundschule Stadt die Notausgangstüranlage erneuert werden. Die vorhandenen Holztüren entsprechen energetisch und technisch nicht mehr dem Stand der Technik. Alle Türen des großen Schulgebäudes müssen deshalb ausgetauscht werden. Die Arbeiten waren schon für das vergangene Jahr vorgesehen, sind aber wegen Erneuerung der Notlichtanlage auf 2016 verschoben worden. Die Arbeiten im Gymnasium und der Grundschule Stadt sollen in nächster Zeit und in den Ferien erfolgen.

(wos)
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