Klassentreffen Ehemalige treffen sich nach 25 Jahren erstmals wieder

Radevormwald · Für 20 ehemalige Schüler der städtischen Realschule und ihren früheren Lehrer Peter Radermacher war es ein ganz besonderer Abend: Zum ersten Mal seit der Schulentlassung im Sommer 1991 trafen sich die ehemaligen Klassenkameraden wieder. Viele Ehemaligen hatten keine weite Anreise, sie wohnen auch heute noch in Radevormwald.

 Gruppenfoto nach 25 Jahren: 20 Schüler der städtischen Realschule, die 1991 entlassen wurden, und ihr damaliger Lehrer Peter Radermacher (weißes Hemd) trafen sich jetzt erstmals wieder.

Gruppenfoto nach 25 Jahren: 20 Schüler der städtischen Realschule, die 1991 entlassen wurden, und ihr damaliger Lehrer Peter Radermacher (weißes Hemd) trafen sich jetzt erstmals wieder.

Foto: Radermacher

Für 20 ehemalige Schüler der städtischen Realschule und ihren früheren Lehrer Peter Radermacher war es ein ganz besonderer Abend: Zum ersten Mal seit der Schulentlassung im Sommer 1991 trafen sich die ehemaligen Klassenkameraden wieder. Viele Ehemaligen hatten keine weite Anreise, sie wohnen auch heute noch in Radevormwald.

Beim ersten Wiedersehen nach 25 Jahren wollten sie selbstverständlich wissen, was aus ihren ehemaligen Mitschülern geworden war. Von Bankkaufrau über Abteilungsleiter, Kfz-Meister bis hin zur Chefstewardess bei einer großen Fluggesellschaft - alle anwesenden Ehemalige stehen erfolgreich im Berufsleben. Ihr damaliger Klassenlehrer, der die gesamten sechs Realschuljahre auch ihr Fachlehrer in Deutsch und Geschichte war, zückte zur Überraschung aller beim großen Wiedersehen seine berüchtigten roten Notenbücher und informierte über den damaligen Leistungsstand. Manche ehemaligen Schüler waren auch in den vergangenen Jahren noch eng mit der Realschule verbunden, denn ihre Kinder besuchten ebenfalls die Schule an der Hermannstraße - und einige von ihnen wurden ebenfalls von Peter Radermacher unterrichtet.

Gesprächsthema Nummer eins beim Wiedersehen in der Gaststätte "Am Matt" waren die Klassenfahrt in der Klasse 6 nach Limburg und vor allem die Abschlussfahrt nach Rimini, die mit einer Anreisezeit von 24 Stunden allen noch in guter Erinnerung war. "Wegen unserer Verspätung mussten wir in Bologna in einen völlig überhitzten Zug einsteigen, jede Bewegung war eine Qual - das werde ich nie vergessen", sagte Martin Hundeck mit Blick zurück. Auch über den Unterricht damals und heute sprachen die ehemaligen Realschüler. "Früher war der Deutschunterricht viel besser, wir konnten Rechtschreibung und Zeichensetzung - das scheint heute nicht mehr so wichtig zu sein", meinte Anja Hellwig.

Zum Abschluss gab es noch eine kleine Ermahnung des ehemaligen Klassenlehrers: Die Schüler sollten mit dem nächsten Treffen nicht wieder 25 Jahre warten. "Es könnte sein, dass ich dann nicht mehr kommen kann", sagte Radermacher.

(ser)
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