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Radevormwald Stadt wirbt aktiv für die Sekundarschule

Radevormwald · Die Sommerferien sind vorbei. Jetzt geht die Werbung für die Sekundarschule weiter. Die Stadt hat alle Eltern der Dritt- und Viertklässler angeschrieben, um sie für den Infoabend am 20. August einzuladen. Die Homepage wird oft geklickt.

 Im Gebäude der Geschwister-Scholl-Schule soll auch die Sekundarschule untergebracht werden. Die auslaufende Hauptschule könnte ausreichend Räume zur Verfügung stellen.

Im Gebäude der Geschwister-Scholl-Schule soll auch die Sekundarschule untergebracht werden. Die auslaufende Hauptschule könnte ausreichend Räume zur Verfügung stellen.

Foto: Hans Dörner (Archiv)

Die Werbung für die Sekundarschule geht jetzt nach den Sommerferien in die heiße Phase. Bereits zum Ende der schulfreien Zeit hat die Stadt alle 350 Eltern der Dritt- und Viertklässler angeschrieben und für einen großen Informationsabend für Donnerstag, 20. August, ab 19 Uhr, ins Bürgerhaus am Schlossmacherplatz eingeladen. "So kann sich jeder den Termin frühzeitig vormerken", sagt Britta Knorz vom Fachbereich Jugend und Bildung, die für das Schulamt die Organisation federführend übernommen hat.

 Dietmar Paulig informiert über die Sekundarschule.

Dietmar Paulig informiert über die Sekundarschule.

Foto: dörner (archiv)

Die Infoflyer sind in deutscher Sprache gefasst, bei Sprachproblemen sollten sich Eltern direkt an Britta Knorz wenden, Tel. 02195 6804540. Die Rückmeldungen der Mütter und Väter und die Resonanz auf die Werbekampagne der Stadt für die neue Schulform war bis vor einigen Tagen noch sehr zurückhaltend, "was sicher auch an den Ferien lag", sagt Britta Knorz. Mittlerweile hat die Mitarbeiterin der Stadtverwaltung aber festgestellt, dass es bei den Eltern ein gestiegenes Interesse an der Sekundarschule gibt. Die eigens errichtete Homepage www.sekundarschule-radevormwald.de verzeichnete mittlerweile mehr als 1800 Klicks. "Das Interesse scheint also doch da zu sein", sagt sie. Außerdem habe es auch schon Angebote von Eltern gegeben, die in der neuen Schule helfen wollen. Das sei aber noch zu früh, erst wenn der Antrag von der Bezirksregierung genehmigt wurde und sich dann irgendwann eine Schulkonferenz bildet, könne man über freiwillige Hilfe von Ehrenamtlichen sprechen und diesen Einsatz auch entsprechend planen.

Britta Knorz ist es in diesen Tagen nach den großen Sommerferien besonders wichtig, dass die Informationen über die Sekundarschule möglichst breit gestreut werden. "Wer Fragen hat, sich unsicher ist, sollte sich bitte gerne bei uns melden, damit er eine bessere Entscheidung treffen kann", wirbt Britta Knorz. Am 20. August wird Bürgermeister Dr. Josef Korsten den Abend moderieren und eine Power-Point-Präsentation starten. Als kompetenter Gesprächspartner steht dann der ehemalige Leiter der Radevormwalder Hauptschule und jetzige Leiter der vor einem Jahr gegründeten neuen Sekundarschule in Wermelskirchen, Dietmar Paulig, zur Verfügung. "Er wird Fragen beantworten und außerdem berichten, wie die Schule in der Nachbarstadt angelaufen ist", sagt Britta Knorz. Die Praxiserfahrung solle beim Infoabend eine wichtige Rolle spielen. "Wir wollen den Eltern die Möglichkeit geben, sich über sämtliche Inhalte der neuen Schulform zu informieren", sagt Britta Knorz.

Außerdem soll es für alle Eltern die Möglichkeit geben, Fragen zu stellen, um eine möglichst fundierte Unterstützung bei der Wahl der künftigen Schulform zu finden und eine richtige Entscheidung treffen zu können", sagt sie. Leider würden die im Schulausschuss von der Politik angekündigten Informationen noch fehlen. "Die Stadt dagegen informiert weiter. Wir haben auch schon das Interessenbekundungsverfahren für die Eltern vorbereitet", kündigt Britta Knorz an. Ab dem 18. August wird diese Befragung durch die Klassenlehrer ausgegeben. Nach der Infoveranstaltung am 20. August haben die Eltern dann bis zum 25. August Zeit, den Fragebogen auszufüllen. "Hierbei handelt es sich nicht um eine Anmeldung zur Sekundarschule, sondern darum, ein generelles Interesse abzufragen und zu klären, ob überhaupt ein Bedarf besteht", erklärt Britta Knorz. 75 Eltern müssten bei dieser Befragung Interesse an der Sekundarschule bekunden.

Der Schulausschuss wird sich dann am 2. September mit dem bereits vorliegenden pädagogischen Konzept und dem leicht veränderten Raumkonzept für beide Standorte beschäftigen.

Die zum ersten Entwurf leicht modifizierte Fassung sieht vor, dass das fünfte und sechste Schuljahr der Sekundarschule in den Räumen der Hauptschule und die Schüler ab dem siebten Schuljahr in der Realschule unterrichtet werden.

(RP)
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