Radevormwald Stadt prüft Haltestelle an Sparkasse

Radevormwald · Verwaltung hat den Auftrag, das Thema mit den Busbetrieben zu erörtern.

 Gegenüber der Sparkasse könnten Parkplätze und eine Bushaltestelle entstehen. Ob das möglich ist, soll die Verwaltung klären.

Gegenüber der Sparkasse könnten Parkplätze und eine Bushaltestelle entstehen. Ob das möglich ist, soll die Verwaltung klären.

Foto: Dörner (Archiv)

Der Neubau des Kreisverkehrsplatzes Hohenfuhr-/Ülfe-/Kaiserstraße, der für das kommende Jahr am 9. Mai nach den offiziellen Feiern "700 Jahre Radevormwald" geplant ist, wirft weitere Fragen auf. Auf Antrag der AL ist bereits zweimal darüber gesprochen worden, ob es zwischen der Bushaltestelle an der Lutherischen Kirche und dem Busbahnhof Poststraße nicht in Höhe der Hauptstelle der Sparkasse Radevormwald/Hückeswagen eine weitere Bushaltestelle geben könnte. An dieser Stelle der Hohenfuhrstraße hat die Verwaltung in Abstimmung mit der Politik sechs Schräg-Parkplätze für Kurzzeit-Parker der Innenstadt geplant.

Die Verwaltung unterscheidet wegen ihrer Bedeutung bei ihren Planungen zwischen einer Linien- und einer Bürgerbus-Haltestelle. Für einen Linienbus bräuchte man eine Fläche in einer Länge von 18 Metern, sagt Ulrich Dippel, Fachbereichsleiter Tiefbau. Bei einer Bürgerbus-Haltestelle reicht wegen der Schiebetüre wie auf der gegenüberliegenden Seite eine einfache Haltemöglichkeit. CDU und SPD erklärten, dass eine Bus-Haltestelle nicht zum Wegfall der Parkplätze führen dürfte. Petra Ebbinghaus (AL) erklärte, ihre Fraktion sei auch mit dem Wegfall der Parkplätze einverstanden.

Die CDU, sagte Ratsmitglied Dietmar Busch, fordere zudem, dass die Haltestelle an der Lutherischen Kirche Burgstraße nicht aufgegeben werde. Ulrich Dippel als Fachbereichsleiter Tiefbau erklärte dazu, dass man prüfe, ob es zwischen den Parkplätzen und dem Kreisverkehr eine ausreichende Fläche geben könnte. Er gehe aber davon aus, dass mindestens ein Parkplatz wegfallen werde.

Die Stadtverwaltung wird sich jetzt auch mit den verschiedenen Verkehrsbetrieben in Verbindung setzen und in einer der nächsten Sitzung über die einzelnen Varianten berichten. "Ich glaube, die Verkehrsbetriebe haben Bedenken, weil eine zusätzliche Haltestelle die Taktung aus dem Tritt bringen könnte", sagte Baudezernentin Julia Gottlieb.

(wos)
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