Radevormwald Stadt baut Hauptschule im Sommer um

Radevormwald · Für die Sekundarschule werden ab 4. Juli Räume in der ersten Etage des Hauptschulgebäudes hergerichtet. Klassenzimmer im Erdgeschoss folgen 2017 für Jahrgang zwei. Das neue Sekretariat ist rechts neben dem Haupteingang.

 Der Haupteingang der Geschwister-Scholl-Schule an der Hermannstraße. Ab dem 24. August werden auch die mehr als 100 Sekundarschüler den Eingang nutzen. Einen Namen erhält die Schule frühestens 2017.

Der Haupteingang der Geschwister-Scholl-Schule an der Hermannstraße. Ab dem 24. August werden auch die mehr als 100 Sekundarschüler den Eingang nutzen. Einen Namen erhält die Schule frühestens 2017.

Foto: hdo (Archiv)

Der 4. Juli ist ein Montag. Es ist der Tag, am dem die Grundschule Stadt an der Carl-Diem-Straße wieder ihren Unterricht aufnehmen wird. An diesem Tag beginnen in den bis zum 1. Juli genutzten Klassenräumen im Hauptschulgebäude an der Hermannstraße die Arbeiten zur Herstellung der Räume für die neue Sekundarschule.

"Wir arbeiten mit Hochdruck an der Planung der Umbaumaßnahmen", sagt Schulamtsleiter Sönke Eichner. Gearbeitet wird bereits in einem früheren Klassenraum (rechts vom Haupteingang). Dort werden das Sekretariat der Sekundarschule und die Schulleitung angesiedelt sein. Die Hauptschule kann in den verbleibenden drei Jahren in ihren Räumen bleiben.

Für die Sekundarschüler werden ab 4. Juli im Obergeschoss die Klassenräume vorbereitet. Es gibt auf der linken Seite die Klassenräume, die Sonderflächen für die Differenzierung erhalten. Zum Teil sind diese Räume durch Fenster vom Klassenraum getrennt, so dass Sichtkontakt für die Lehrer bestehen kann. Für die Sekundarschule wird es, anders als bisher bei Klassenräumen, jeweils einen Zusatzraum für den Differenzierungs- oder auch Förderunterricht geben. Der Raum, in dem jetzt Schulsozialarbeiter Norbert Blasius sitzt, wird zu einem Fachraum für den naturwissenschaftlichen Unterricht.

Aus einem weiteren Raum wird ein Unterrichtsvorbereitungsraum für die Lehrer. Der hintere Raum auf der rechten Seite der Etage wird unterteilt. Es entstehen zwei Förderräume und ein kleines Büro für den Sonderpädagogen für dessen inklusiven Unterricht. Im kommenden Schuljahr, hieß es in der Schulausschusssitzung, gibt es keinen gesonderten Bedarf für körperbehinderte Schüler. Bedarf gibt für den Sonderpädagogen wegen emotionaler und sozialer Betreuung von Schülern.

Für den Umbau der neuen Klassenräume mit Durchbrüchen, neuen Trennwänden und mit neuen Leitungen gibt es die Vorgabe an die beteiligten Unternehmen, spätestens bis Mitte August fertig zu sein, damit am 24. August der Unterricht begonnen werden kann.

Für 2017 ist geplant, deckungsgleich, aber mit den Erfahrungen des ersten Jahres, im Erdgeschoss für den zweiten Jahrgang der Sekundarschule umzubauen. Nach zwei oder drei Jahren (Auslaufen der Hauptschule) wird entschieden, wie es weitergeht, ob und welche Klassen in das Gebäude der Realschule umziehen. "Das werden auch die Schülerzahlen mitentscheiden", sagt Sönke Eichner. Derzeit steht im Raum, dass die Fünft- und Sechstklässler oder die Fünft- bis Siebtklässler im alten Hauptschulgebäude unterrichtet werden und später die Acht- bis Zehntklässler im alten Realschulgebäude. Schulausschussvorsitzender Thomas Lorenz hatte dazu eine Gesamtkonzeption für das Schulzentrum gefordert, damit die Räume effektiver genutzt werden. Auch Musikschule und Volkshochschule könnten im Zuge dieser Veränderungen Räume erhalten.

Vorbereitet wird auch die Versorgung der Schüler am Mittag. "Wir holen derzeit Angebote ein", sagt Eichner. Gekocht werden soll nach dem Motto "Cool & Chill", die Speisen werden vorbereitet und in der Hauptschulküche für den Verzehr aufbereitet. Profitieren kann wahrscheinlich auch die Hauptschule, die in ihrem Gebäude noch mit den Klassen acht bis zehn vertreten ist.

(RP)
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