Radevormwald Sportplatz Hermannstraße wird zum Schulstart übergeben

Radevormwald · Schulbeginn für das neue Schuljahr ist am kommenden Mittwoch. Einen Tag vorher (um 12 Uhr) wird Bürgermeister Dr. Josef Korsten zusammen mit den Rathausmitarbeitern um Ulrich Dippel als Fachbereichsleiter Tiefbau den neuen Sportplatz an der Hermannstraße eröffnen.

 Bürgermeister Dr. Josef Korsten (l.) und Förster Bernhard Priggel am 13. März 2013 bei den ersten Fällarbeiten von Rainer Weber.

Bürgermeister Dr. Josef Korsten (l.) und Förster Bernhard Priggel am 13. März 2013 bei den ersten Fällarbeiten von Rainer Weber.

Foto: Jürgen Moll (Archiv)

Der Sportplatz unterhalb der beiden Sporthallen und der Realschule ist als Schul- und Jugendsportplatz gebaut worden. Er verfügt über einen Kunstrasenplatz und zwischen der Sporthalle I (Gymnasium) und Kleingartenanlage Hagebuch über Leichtathletik-Anlagen für Weitsprung, Hochsprung und Kugelstoßen. Gesprintet wird auf der Kunstrasenfläche.

 Ulrich Dippel, Fachbereichsleiter Tiefbau, begleitete die Arbeiten in den vergangenen Jahren. Im Winter kam die untere Deckschicht auf die verfestigte Fläche.

Ulrich Dippel, Fachbereichsleiter Tiefbau, begleitete die Arbeiten in den vergangenen Jahren. Im Winter kam die untere Deckschicht auf die verfestigte Fläche.

Foto: Jürgen Moll (Archiv)

Bei den Umkleidekabinen müssen Schüler und Vereinsspieler bis zum Jahresende improvisieren. Erst dann werden die neuen Räume mit Sanitäranlagen (auch für Lehrer und Schiedsrichter) fertig sein. Die Arbeiten konnten erst nach der Freigabe des Haushaltes im Juni ausgeschrieben werden.

 Vor etwa einem Jahr war die Fläche angeschüttet und wurde planiert.

Vor etwa einem Jahr war die Fläche angeschüttet und wurde planiert.

Foto: Jürgen Moll (Archiv)

Der Sportplatz im Schulzentrum stand seit Jahren in der Diskussion. Mehrfach waren Planungen verworfen oder umgestellt worden. Mit dem Bau ist schließlich im Frühjahr 2013 begonnen worden. Damals sind als kurzfristige Aktion die Bäume unterhalb des Waldes gefällt worden. Später gab es Probleme mit Erdmaterial, das gebraucht wurde, um das große Gelände anzuschütten. Nach einem Jahr Verzögerung gab es Material unter anderem vom abgerissenen Finanzamt in Leverkusen-Opladen.

 In den Monaten Januar und Februar 2014 war die damals größte Planierraupe der Welt auf dem Gelände im Einsatz.

In den Monaten Januar und Februar 2014 war die damals größte Planierraupe der Welt auf dem Gelände im Einsatz.

Foto: wos (Archiv)
 Zeitweilig führte von der Mühlenstraße aus eine provisorische Baustraße zum neuen Sportplatzgelände hinauf.

Zeitweilig führte von der Mühlenstraße aus eine provisorische Baustraße zum neuen Sportplatzgelände hinauf.

Foto: wos (Archiv)

Markenzeichen des Neubaus war eine Zeit lang die große Baustraße, mit deren Hilfe Material nach oben zum Aufbau des Platzes geschafft wurde. Im Zuge der Arbeiten war die damals größte Planierraupe der Welt im Einsatz, auch um den felsigen Untergrund zu beseitigen, der die Arbeiten um etwa 55 000 Euro verteuerte. Insgesamt hatte die Stadt am 28. November 2012 Baukosten von genau zwei Millionen Euro veranschlagt. Dazu kommen 200 000 Euro an Planungskosten. "Nach den Submissionsergebnissen sind wir in diesem Kostenrahmen geblieben", sagt Ulrich Dippel. Die genaue Abrechnung für die letzten großen Gewerke wird erst in den kommenden Monaten erfolgen. Nach dem "richtigen Baustart" zur Jahreswende 2013/2014 war als Eröffnungstermin der Start zum neuen Schuljahr 2015/16 angegeben worden. Dieser Zeitpunkt wird eingehalten.

(RP)
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