Radevormwald Schlossmacher-Galerie wird umgebaut

Radevormwald · Für dieses Jahr sieht Citymanager Dr. Siegbert Panteleit vor allem Investitionen im Bereich der Schlossmacher-Galerie. Die Flächen werden überarbeitet und neu zugeschnitten. Woolworth soll im Frühjahr wieder eröffnet werden.

 Zur Jahreswende hat Woolworth seine Filiale zur Überarbeitung der Fläche geschlossen. Am April oder Mai soll es dort weitergehen. Die Ladenfläche ist bereits leergeräumt und erste Handwerker tätig.

Zur Jahreswende hat Woolworth seine Filiale zur Überarbeitung der Fläche geschlossen. Am April oder Mai soll es dort weitergehen. Die Ladenfläche ist bereits leergeräumt und erste Handwerker tätig.

Foto: wos

Sichtbar sind Problemfelder in der Innenstadt an einigen Stellen. So ist am westlichen Eingangstor die "Alte Post" geschlossen, die daneben liegende Fläche frei und auch gegenüber gibt es Leerstand. Am Schlossmacherplatz ist zuletzt der "Konzeptladen" dichtgemacht worden. Der im vergangenen Jahr mit ins Boot geholte Citymanager Dr. Siegbert Panteleit sieht derzeit in erster Linie Investitionen des neuen Eigentümers der Schlossmacher-Galerie. Nach der vorübergehenden Schließung der Woolworth-Filiale zum Jahreswechsel soll dort zum 1. April oder 1. Mai neues geschäftliches Treiben auf einer veränderten Fläche entstehen.

"Es gibt im Hintergrund sehr viele Gespräche und geschäftliche Kontakte", sagt Panteleit. Im Vorfeld eines Mietabschlusses aber müssten für jede einzelne Fläche wirtschaftliche und technische Lösungen gefunden werden. Auch für die geplante Ansiedlung auf dem medizinischen Sektor gebe es inzwischen weitere Gespräche. Investor Armin Hinz hatte im Herbst bereits von einem Vertragsabschluss mit einem Mediziner gesprochen.

Wie damals angedeutet, soll in der Galerie Gastronomie, die auch junge Leute aus dem Umfeld anziehen könnte, angesiedelt werden. Oberstes Ziel dabei sei es, Geschäfts-Nischen zu finden, die die neuen Geschäfte oder Dienstleister ausfüllen. Es bringe nichts, einen weiteren Verdrängungswettbewerb zu initiieren. Da seien sich Investor Contec, die Stadt und auch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft weitgehend einig.

Die einzelnen Vertragsabschlüsse nehmen, so Panteleit, Zeit in Anspruch, weil nach einer Flächenbestimmung Themen wie Statik, Brandschutz, Herstellung der Fluchtwege, Baugenehmigung, aber auch die Finanzierung durch die Banken jeweils Wochen kosten. "Da vergehen schnell mehrere Wochen oder sogar einige Monate, bis ein Konzept konkretisiert worden ist", sagt der Citymanager und verweist auf die nächsten Wochen und Monate.

Panteleit betont, dass die Contec-Gruppe derzeit in der Innenstadt nicht nur der größte Grundstückseigentümer ist, sondern auch die mit Abstand größten Investitionen tätigt. Ziel des Erwerbers der sich entwickelnden Schlossmacher-Galerie sei eine nachhaltige Nutzung der einzelnen Grundstücksflächen in dem großen, weitläufigen Areal mit unterschiedlichen Gebäuden. Das gelte auch für die Flächen, in denen neben dem Eiscafé heute noch das "Comeback" untergebracht ist. An dieser Stelle werden die möglichen Varianten geprüft. "Es gibt mehrere Etagen und auch die Außenflächen müssen bei der Neustrukturierung mit untersucht werden", sagt der Citymanager.

(RP)
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