Radevormwald Runder Tisch entscheidet 2018 über die Zukunft

Radevormwald · Der Vorstand des Vereins "Runder Tisch gegen Rechts" hat sich mit anderen Mitgliedern des Vereins zusammengesetzt und über die Zukunft der Arbeit gesprochen, berichtet der Vorsitzende Armin Barg. Festgestellt wurde, dass das Wirken des Vereins wichtig für Radevormwald ist, weil der Zulauf von Bürgern zur AfD anhalte. Die Empfehlungen rechter Parteien wie der NPD oder der aufgelösten Partei Pro Deutschlands zugunsten der AfD müsse beunruhigen. Jetzt erkenne man den enormen Einfluss rechten Gedankenguts in vielen Parlamenten, erklärt Barg weiter. Auch die Ergebnisse der Bundestagswahl in Rade zeigen je nach Wahlbezirk von acht bis 18 Prozent rechte Wähler.

"Dass die Arbeit des Runden Tisches weitergeht, steht außer Frage", schreibt Barg. Der Vorstand wird der Mitgliederversammlung Ende Januar oder Anfang Februar zwei Alternativen vorstellen und Vor- und Nachteile darstellen. Denkbar ist die Weiterführung in der formalen, engen Form eines Vereins oder die Rückkehr zum Ursprung des informellen, zielgerichteten Runden Tisches. "In jedem Fall muss es gelingen, eine große Zahl an Bürgern sowie Vertreter der Schulen, Vereine, Parteien und anderer Institutionen zur aktiven Teilnahme an der Arbeit zu bewegen", schreibt Armin Barg und hofft auf eine breite Beteiligung an der nächsten Mitgliederversammlung.

(wos)
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