Radevormwald RKG feiert Jubiläum der Tanzgarde beim Sommerfest

Radevormwald · Zu einem dreitägigen Sommerfest hatten am Wochenende die Radevormwalder Karnevalsgesellschaft (RKG) und ihre Tanzgarde eingeladen. Wegen der Bauarbeiten auf dem Schlossmacherplatz wichen sie mit Bühne und Zelten auf den Hohenfuhrplatz aus. Auch im Programm, das sich mit Rockmusik, Shanty-Chor und Gardetänzen vielfältiger denn je zeigte, gab es Neuerungen. Die Geschäftsführerin Mareike Betz-Dmuß zog eine positive Bilanz.

 Die Radevormwalder Tanzgarde und der Wuppertaler Shanty-Chor sorgten beim Sommerfest für beste Unterhaltung.

Die Radevormwalder Tanzgarde und der Wuppertaler Shanty-Chor sorgten beim Sommerfest für beste Unterhaltung.

Foto: Nico Hertgen

Mit dem neuen Vorstand sollte auch wieder frischer Wind in die RKG kommen, das hatten sich der Vorsitzende Dominik Betz und seine Geschäftsführerin Mareike Betz-Dmuß vorgenommen: Pinselstriche dieser neuen Energie zeigten sich am vergangenen Wochenende beim Sommerfest im 22. Jahr der Tanzgarde: Statt wie sonst getrennt voneinander zu feiern, organisierten die RKG und die Tanzgarde ein gemeinsames Sommerfest. "Wir gehören zusammen, also sollten wir auch zusammen feiern", sagte Betz-Dmuß. In diesem Rahmen wurde auch Gardegründerin Susanne Gottschalk geehrt.

Frischen Wind sollte am Freitag - zur Eröffnung des dreitägigen Festaktes - die Hückeswagener Rockband "Tunnelblick" bringen. "Obwohl es ein wenig schleppend losging, war der Platz hinterher gut gefüllt, auch wenn es mehr Publikum hätte sein können", erzählte die Geschäftsführerin. Der Samstag lockte die meisten Gäste zum Sommerfest. Auch viele befreundete Gesellschaften von außerhalb besuchten die Radevormwalder. Am Ende sprengte der Andrang sogar die Biervorräte, wie Dominik Betz erzählte: "Am Sonntag mussten wir früh unsere Reserven wieder auffüllen. Aber lieber so, als wenn wir darauf sitzengeblieben wären." Nach zwei langen Nächten ließen es die Karnevalisten am Sonntag ruhiger angehen: Beim Jubiläumsfrühstück versorgten sie knapp 60 Gäste, zum Nachmittag hin sorgten die Tanzgarde und der Wuppertaler Shanty-Chor für Unterhaltung. "Wir hatten ein bombastisches Wetter", sagte Betz-Dmuß. "Der Platz war okay, auch wenn wir ein bisschen abseits lagen."

(sebu)
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