Radevormwald Realschullehrer wirbt für Lennep und Hückeswagen

Radevormwald · Eberhard Wolff, Realschullehrer aus Remscheid-Lennep und beratendes Mitglied des Schulausschusses der Stadt Radevormwald (benannt durch die Rader Katholische Kirchengemeinde St. Marien und Josef), äußert sich in einer Stellungnahme zur letzten Schulausschuss-Sitzung.

Wolff, der in Radevormwald wohnt, wendet sich jetzt dagegen, dass die Stadt Radevormwald keinen "Plan B" hat, für den Fall, dass es Ende Februar kommenden Jahres nicht zur Einrichtung einer Sekundarschule kommt. "Da kann die Realschule noch so gute Arbeit leisten, die Politiker wollen die Sekundarschule. Dafür wurde jetzt wieder ein externer Berater engagiert - inzwischen der dritte-, der es richten soll", schreibt Eberhard Wolff.

Der externe Berater sei auch in der Nachbarstadt Remscheid tätig, wo die Sekundarschule von manchen Lehrern und Eltern auch als "Hauptschule light" bezeichnet werde. Wolff kritisiert, dass die Landesregierung das zweigliedrige Schulsystem wolle. Von Elternwille sei nicht mehr die Rede. Stattdessen würden die Grundschuleltern an Elternabenden jetzt gezielt beeinflusst.

Dennoch, schreibt Wolff: "Wer sein Kind an der Realschule anmelden möchte, sollte abwarten und es auch tun. Kommen im Februar 2016 wieder nicht die 75 Anmeldungen für die Sekundarschule zusammen, wird es an der Rader Realschule einen Anmeldetermin geben. Andernfalls sind die Realschulen in Lennep und Hückeswagen sehr gut erreichbar."

(wos)
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