Radevormwald Premiere mit der Naumann-Stiftung und Korea-Vortrag

Radevormwald · Asiatisches Museum möchte den Horizont über Europa hinaus nach Asien mit weiteren neuen Angeboten erweitern.

Dr. Lars-André Richter Friedrich von der Naumann- Stiftung ion Gummersbach referierte über Korea.

Dr. Lars-André Richter Friedrich von der Naumann- Stiftung ion Gummersbach referierte über Korea.

Foto: Wolfgang Scholl

Peter und Li Hardt vom Asiatischen Museum in Sieplenbusch möchten sich für die Zukunft weitere Besucherkreise eröffnen. Am Montagabend gab es deshalb erstmals einen Abend mit einer politischen Stiftung. Iris Müller vom NRW-Büro der Friedrich-Naumann-Stiftung Für die Freiheit aus Gummersbach war zusammen mit dem Korea-Experten Dr. Lars-André Richter nach Radevormwald gekommen, um über den Korea-Konflikt zu sprechen.

Peter und Li Hardt haben das Museum im August vor drei Jahren eröffnet. "Leider kennen es viele Radevormwalder noch nicht", sagt Peter Hardt und ergänzt, "aber das gilt wohl auch für das Heimatmuseum und das Wülfingmuseum." Zusammen mit seiner Frau Li lädt er ein, den Horizont über Europa hinaus nach Asien zu erweitern. "Wir bieten aber auch eine Bergische Kaffeetafel an und öffnen uns für weitere, auch private Feste", sagt Hardt. Trotz Internets sei es schwierig, ein Museum bekannt zu machen.

Die Vertreter der Naumann-Stiftung zeigten sich begeistert. "Ein solches Museum erwartet man in der Region nicht", sagte der Referent, der das Büro der Stiftung im südkoreanischen Seoul leitet und aus Düsseldorf nach Radevormwald gekommen war, um vor etwa 300 Gästen zu berichten.

In seinem Referat berichtete er über die Unsicherheit der Entwicklung zwischen den beiden koreanischen Staaten und nannte als Beispiel die verschiedenen Raketentests der Koreaner.

In der Nacht von Montag auf Dienstag hat Nordkorea wieder eine Mittelstreckenrakete abgeschossen. Als regelmäßiger Besucher der nordkoreanischen Hauptstadt Pjönjang sieht Dr. Lars-André Richter technische Fortschritte in dem größtenteils isolierten Land, die zum Teil auch für militärische Einsätze genutzt werden.

Der neue, seit Mai amtierende südkoreanische Präsident Moon Jae-In suche derzeit das Gespräch mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un, berichtete der Fachmann aus Gummersbach.

(wos)
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