Radevormwald Pflasterer jetzt im Schlossmacherzentrum

Radevormwald · Bei der Baustelle Schlossmacherzentrum geht es voran. Bald wird vor dem Konzeptladen gepflastert. Der Tiefbau prüft alle Straßen regelmäßig. Schäden, die die Verkehrssicherheit gefährden, sind seit dem Winter nicht festgestellt worden.

 Die Schlossmacherpassagen sind gepflastert und die neuen Elemente auf dem Zentralplatz gesetzt. Jetzt wird auf der rechten Seite des Platzes bereits mit dem Aufsetzen der neuen Steine begonnen.

Die Schlossmacherpassagen sind gepflastert und die neuen Elemente auf dem Zentralplatz gesetzt. Jetzt wird auf der rechten Seite des Platzes bereits mit dem Aufsetzen der neuen Steine begonnen.

Foto: Jürgen moll

Die Baustelle Schlossmacherzentrum hat ihre Arbeitsflächen gewechselt. "Die Passagen sind fast fertig", sagt Ulrich Dippel, Fachbereichsleiter Tiefbau. Bald wird vor dem Konzeptladen gepflastert und auch vor Woolworth. Dort werden vor dem Eingang noch Vorarbeiten getätigt. "Wir sind mit dem Eigentümer deshalb in einem engen Austausch", sagt Dippel. Insgesamt ist er mit dem Fortschritt der Arbeiten zufrieden. Bald soll auch der Platz zwischen Woolworth und Eiscafé gepflastert werden.

Obwohl der städtische Haushalt immer noch nicht genehmigt ist, wird der Bauausschuss am Donnerstag die Sanierung von vier Straßen beschließen - als Vorgabe an den Stadtrat, der am 23. Juni tagt.

Der zuständige Mitarbeiter des Fachbereichs Tiefbau hat in den vergangenen Wochen die Schäden des Winters ermittelt. Wie Ulrich Dippel erklärt, werden die Straßen von einem Mitarbeiter nach einem bestimmten System, das vor Jahren erarbeitet worden ist, abgelaufen und geprüft.

In der Innenstadt gibt es einige Straßen, die wie die Dahlienstraße alle vier Wochen begutachtet werden. Andere sind alle acht Wochen dran. Im Außenbereich werden die Straßenbeläge und die Bankette alle drei oder sechs Monate kontrolliert.

"Wir nehmen dabei nur Sichtprüfungen vor. Aus zeitlichen Gründen ist mehr nicht möglich", erklärt Dippel. Die Schäden würden in das Stammdatenblatt einer Exel-Datei übertragen, in der die wichtigsten Informationen über die jeweilige Straße enthalten sind.

Bei Schäden, die die Verkehrssicherungspflicht der Stadt betreffen, werden laut Dippel entweder der Betriebshof oder der Unternehmer eingeschaltet, mit dem die Stadt einen Jahresvertrag für die Straßenunterhaltung hat. "Da müssen wir sofort einschreiten", sagt Dippel. Der letzte Winter hat keine größeren Schäden verursacht. Kleinere Schäden sollen demnächst aus dem Jahresetat beseitigt werden. "Alles hängt aber auch wieder von den zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln und der Haushaltsfreigabe ab", sagt Dippel. Eine Gesamtübersicht, wie sich der Straßenzustand im Vergleich zum Vorjahr entwickelt hat, gibt es nicht, ergänzt Dippel. Gearbeitet wird auf der Basis des vor acht bis zehn Jahren erarbeiteten, manuellen Straßenkatasters. Der Fachbereich hat für die Sitzung am Donnerstag einen Vorschlag unterbreitet, welche Deckensanierungen in diesem Jahr unumgänglich sind. Geplant sind als Maßnahmen Arbeiten an der Hangsicherung Dahler Straße (Kosten etwa 45 000 Euro), an der Waldstraße und am Dannebaum (18 000 Euro), in Dünnwald (60 000 Euro) und im Stich Hölterhofer Straße (20 000 Euro). Wegen der erst noch zu erwartenden Haushaltsfreigabe könnten die Aufträge aber nach einer Ausschreibung erst Ende September erteilt werden, erklärt Dippel.

In der kommenden Woche soll es ein Gespräch mit einem Tiefbauer über die Sanierung von Bordsteinen geben. "Wir haben vor einigen Jahren gute Erfahrungen mit der Verkleidung von Bordsteinen durch Harz gemacht. Das wollen wir noch einmal beauftragen", sagt Dippel.

(RP)
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