Radevormwald Pfarrer Klein spendiert die Getränke

Radevormwald · Das Pfarrfest der katholischen Gemeinschaft Radevormwald-Hückeswagen startete mit einem Festgottesdienst. Zahlreiche Mitglieder von St. Marien, St. Josef und St. Mariä Himmelfahrt waren gekommen, um gemeinsam zu feiern.

 Pfarrer Marc. D. Klein (Mitte) feierte beim Pfarrfest sein silbernes Priesterjubiläum. Thomas Wibbels, Norbert Hufer, Martin Wiesemann und und Gerhard Stets (v. l.) gratulierten.

Pfarrer Marc. D. Klein (Mitte) feierte beim Pfarrfest sein silbernes Priesterjubiläum. Thomas Wibbels, Norbert Hufer, Martin Wiesemann und und Gerhard Stets (v. l.) gratulierten.

Foto: Jürgen Moll

250 Gäste aus Radevormwald und Hückeswagen waren am Sonntag zum Pfarrfest rund um die Kirche St. Marien gekommen. Pfarrer Marc D. Klein hielt die Predigt, die unter dem Motto "Was ist Kirche?" stand. "Die Kirche ist der Acker Gottes, der Leib Christi und die Mutter", sagte Klein. Die Kirche sei das, was uns liebt, uns vom Vater erzählt, uns lobt, tadelt, durch das Leben begleitet, stärkt, ermutigt und tröstet, wie eine Mutter. "Wir alle sind diese Kirche, jeder kann etwas beitragen. Es gibt niemanden, der alles kann, aber auch niemanden, der nichts kann. So kann jeder etwas tun." Die Gläubigen sollten die Kirche als ihre Heimat ansehen, führte Pfarrer Klein aus. Während des Gottesdienstes gab es eine kurze Andacht für den verstorbenen Kardinal Meisner. Nach dem Gottesdienst wurde gefeiert. Alle Getränke gingen auf Pfarrer Klein, der 1992 im Kölner Dom von Kardinal Meisner geweiht worden war und nun sein silbernes Priesterjubiläum feierte.

Der Andheri Kreis aus Rade verkaufte selbst gemachte Liköre und Marmelade, Schmuck, Taschen und Kuscheltiere. "Den Erlös stiften wir dem Andheri Kreis in Bonn", sagte Simone Kreimendahl vom Orga-Team. Ihre Tochter Celina Kreimendahl betreute zusammen mit Laura Braun einige Kinder, die Jute-Taschen mit Motiven wie Blumen, Regenbogen, Einhörnern, Schmetterlingen und Schiffen bemalten. Johanna (9 Jahre) malte einen Regenbogen, Amélie (6) ein Einhorn. Fabian (7) bemalte seine Tasche mit dem Logo von Borussia Dortmund.

Sabine Danowski vertrat den "Eine-Welt-Laden" und verkaufte Reis, Kaffee, Honig und Wein aus Chile und Südafrika. "Der Erlös ist für unser Patenkind von World Vision, dem 21-jährigen Mohammed aus Äthiopien, der jetzt eine Ausbildung beginnt", sagte Danowski. Draußen bot Stefan Teders, Vorsitzender der Kolpingfamilie Hückeswagen, Wikingerschach an, das in Skandinavien "Kubb" genannt wird. Marvin (9) und Dennis (7) warfen die Rundhölzer auf die Figuren von Florian (12) und Dario (9).

Berthold Bornewasser, zweiter Vorsitzender des Kirch- und Pfarrvereins, stellte alte und neue Projekte vor. In der Vergangenheit habe der Verein Liedanzeiger und Kerzenständer anschaffen können.

Pfarrer Marc. D. Klein wies bei seiner Ansprache auch auf Termine zu Ehren des verstorbenen Kardinals Meisner hin. Am Mittwoch, 12. Juli (18.30 Uhr), und am Donnerstag, 13. Juli (14.30 Uhr), wird es jeweils eine Andacht für Kardinal Meisner in Mariä Himmelfahrt in Hückeswagen, am Donnerstag, 13. Juli (9 Uhr), in St. Marien in Rade geben.

Am Dienstag, 11. Juli (ab 17 Uhr) gibt es in St. Josef eine Heilige Messe für Diakon Herbert Moeselaken, der nicht nur seinen 70. Geburtstag zu feiern hat, sondern auch seit 30 Jahren als Diakon tätig ist. Damit verabschiedet sich Moeselaken von seinem Amt als Diakon und geht in den Ruhestand. Er wird aber weiter in Rade wohnen und der Kirchengemeinde verbunden bleiben.

(tz)
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