Radevormwald "neye.café" lockt direkt am Radweg zu einem Einkehrschwung

Radevormwald · Der Lückenschluss scheint gelungen: Im Mai eröffnete Kirsten Adamski am Neye-Flugplatz das "neye.café" an der Stadtgrenze zu Hückeswagen. Die Resonanz sei sehr gut, sagt die Wipperfürtherin. "Vor allem, wenn's Wetter stimmt." Dann ist der ehemalige Bahnsteig rappelvoll. Und das, obwohl das Lokal in der ehemaligen Bahnstation Neye nur am Wochenende geöffnet ist. Aber das "neye.café" hatte Spaziergängern und Radfahren gefehlt, denn an dem 40 Kilometer langen Radweg von Marienheide über Wipperfürth und Hückeswagen bis nach Bergisch Born gibt es kaum Möglichkeiten für einen unmittelbaren Einkehrschwung.

Mit dem "neye.café" sind's jetzt immerhin drei - nach der Tennishalle in Bergisch Born und dem Bauerncafé zum Busenbach des Hückeswagener Ehepaars Nadine und Marcus Paul. Zehn Monate hatte Kirsten Adamski mit Hilfe von Freunden und Familie das frühere Neye-Büdchen von einem griechischen Restaurant in ein stylishes Café umgewandelt. Böden und Wände wurden erneuert, die Küche ist komplett neu. Das Innere des Cafés hat mit seinen cremefarbenen Wänden und dem Mobiliar etwas von einer Lounge, die zum Entspannen einlädt.

Draußen stehen auf dem ehemaligen Bahnsteig viele Tische und Stühle unter Sonnenschirmen, wo es sich Radler und Spaziergänger gemütlich machen können. Bis zu neun E-Bikes können an einer Ladestation der BEW geladen werden. "Die Radfahrer müssen ihre Ladegeräte aber selber mitbringen", sagt Adamski. Vor allem kleine Gerichte, Kuchen und Eis sowie Kaffee und kalte Getränke sollen die Passanten locken. Dazu gibt es freitags Waffeln und am Wochenende ab 10 Uhr ein Frühstück. Ein erweitertes Frühstück mit Bratkartoffeln und Rührei soll bei größerer Resonanz im Herbst und Winter jeden Sonntag angeboten werden.

Es müssen sich aber mindestens acht Personen anmelden. Geöffnet ist das Café freitags von 15 bis 18 Uhr, samstags von 12 bis 18 Uhr und sonntags von 10 bis 18 Uhr. www.neye.cafe/#

(büba)
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