Radevormwald Neue vierzügige Kita könnte an Carl-Diem-Straße entstehen

Radevormwald · Die Stadt hat einen großen Bedarf an Kindergartenplätzen. Das hatte vor einiger Zeit bereits Sozialdezernentin Ute Butz mitgeteilt und für Unterstützung geworben. Im Zuge der notwendigen Erweiterungen ist am städtischen Familienzentrum Herderstraße die Waldgruppe mit zehn Kindern entstanden. Womöglich zum 1. Dezember werden zehn weitere Plätze entstehen. Geplant wird wegen weiterer Geburten, schon nach Rade gekommener Familien oder noch erwarteter Zuzüge eine weitere vierzügige Kindertageseinrichtung. Für sie werden noch eine Fläche, ein Investor und ein Betreiber gesucht.

 An der Carl-Diem-Straße zwischen der Kreuzung und den unterhalb gelegnen Parkflächen könnte die neue Kita entstehen.

An der Carl-Diem-Straße zwischen der Kreuzung und den unterhalb gelegnen Parkflächen könnte die neue Kita entstehen.

Foto: Dörner (Archiv)

Zwar wird die Entscheidung im Jugendhilfeausschuss getroffen, im Ausschuss für Stadtentwicklung sind in der vergangenen Woche aber schon einmal vier Standortalternativen vorgestellt worden. Die Verwaltung hatte sie aus den ihr gehörenden Flächen ausgesucht. Favorisiert wird von der Stadt, berichteten Elisabeth Böhmer (Stadtplanung) und Julia Gottlieb (Baudezernentin), eine Fläche an der Carl-Diem-Straße neben dem "life-ness", auf der heute noch ein Spielplatz angelegt ist.

Drei Plätze hat die Verwaltung als nicht geeignet zurückgestellt. Am Jahnplatz soll ein Neubaugebiet entstehen, außerdem liegt die Fläche an der Peripherie. Ein möglicher Platz liegt an der Feldstraße neben Gewerbeflächen, die den Kita-Betrieb stören würden. Außerdem könnte es Folgen für das Gewerbegebiet haben, weil sich aus dem Kita-Betrieb Einschränkgen für die vorhandenen Gewerbebetriebe ergeben könnten. Die Erweiterung der Fläche in der Südstadt (Stauffenbergstraße) könnte aus Gründen des Gewässerschutzes später abgelehnt werden. Nach längerer Diskussion, in der Bürgermeister Dr. Josef Korsten die Dringlichkeit der Angelegenheit noch einmal untermauerte, hat die Verwaltung den Auftrag erhalten, das Verfahren für die nächste Sitzung des Jugendhilfeausschusses weiter zu verfolgen und mit möglichen Investoren und Betreibern schon begonnene Gespräche weiterzuführen. Auch der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Dr. Jörg Weber (CDU), sei informiert.

(wos)
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