Radevormwald Mehr als 300 Teilnehmer beim Wandertag

Radevormwald · Erstmals fiel der Startschuss für die Wanderer am Schulzentrum an der Hermannstraße. Wie schon in den acht Jahren zuvor, hatten sie die Wahl, entweder zehn oder 20,5 Kilometer auf dem Wald-Wasser-Wolle-Wanderweg zu laufen.

 Frohen Mutes und gut gelaunt machten sich gestern mehr als 300 Wanderer auf den Weg, um den 1. Mai sportlich aktiv zu begrüßen. Mit der Resonanz war die Wirtschaftsförderungsgesellschaft mehr als zufrieden.

Frohen Mutes und gut gelaunt machten sich gestern mehr als 300 Wanderer auf den Weg, um den 1. Mai sportlich aktiv zu begrüßen. Mit der Resonanz war die Wirtschaftsförderungsgesellschaft mehr als zufrieden.

Foto: jürgen moll

Um 10 Uhr versammelten sich gestern Morgen mehr als 300 Wanderer, um gemeinsam auf dem Wald-Wasser-Wolle-Wanderweg den 1. Mai zu genießen. Der Wandertag der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) hat bereits in den vergangenen acht Jahren zahlreiche Naturliebhaber zusammengebracht. Nachdem der Startschuss erstmals an der Hermannstraße gefallen war, ging es für die Teilnehmer zum Uelfebad. Durch den Wald, bei frischen acht Grad, bahnten sie sich den Weg Richtung Wülfing. Durch das Wilhelmstal, geradeaus zur Wupper-Talsperre, erreichten die Wanderer nach etwa zehn Kilometern das erste Etappenziel auf dem Staudamm in Krebsöge.

Dirk Kreimendahl war mit acht Freunden und zwei Vierbeinern unterwegs und nach den ersten zehn Kilometern immer noch voller Energie. "Die Stimmung ist gut und das Wetter schön. Wir gehen die ganze Runde", sagte er. Nach der Pause in Krebsöge wanderten sie also weitere gut zehn Kilometer über Honsberg, Heidersteg, bis runter ins Wiebachtal. Von dort aus ging es durch den Wald Richtung Espert, Kleinsiepen und entlang der Dietrich-Bonhoeffer-Straße zurück in die Innenstadt.

Für diejenigen, die nach der Hälfte ausgepowert waren, stand Thorsten Schmatt mit seinem Bus bereit zum Einsteigen auf dem Wupperdamm. Der Shuttle zurück an den Ausgangspunkt wurde von vielen Wanderern genutzt. "Vergangenes Jahr bin ich fünf mal hin und her gefahren", erinnerte sich der Busfahrer. Beate Tharang nutzte den motorisierten Service. Die ersten zehn Kilometer konnte sie aber in vollen Zügen genießen. "Die Veranstaltung ist gut organisiert und der Weg wirklich wunderschön", sagte sie. Bevor sie in den Bus stieg, genoss sie die Verpflegung durch Helfer des DRK Dahlhausen. Sie versorgten die Wanderer mit Wasser, Müsli und frischem Obst. "Hier kommen alle mit einem Lächeln an und freuen sich auf die kleine Verschnaufpause", sagte Helferin Stephanie Friedrich. Neben dem Verpflegungsstand in Krebsöge, kümmerte sich die Ortsgruppe um die Streckensicherung und das Buffet am Start- und Zielpunkt. Dort behielt Heike Ueberall, Tourismusbeauftragte der WFG, alles im Blick und nahm gegen 13 Uhr die ersten Wanderer in Empfang. "Mit der Resonanz bin ich mehr als zufrieden. Toll, dass sich das Wetter gehalten hat", sagte sie.

Der Versuchung, auf halber Strecke in den Bus zu steigen, konnten Beate Uellenberg und Marion Hüttner widerstehen. Die Radevormwalderinnen waren zum ersten Mal bei der Mai-Wanderung dabei und positiv überrascht. Das Gemeinschaftsgefühl und die Nähe zur Natur begeisterten die Freundinnen. "Die Luft ist heute sehr gut, und es macht Spaß, eine Wanderung gemeinsam zu machen. Auf der Strecke trifft man immer wieder Bekannte", sagte Marion Hüttner. Sie wohnt in Dahlerau und kannte den ersten Teil der Strecke sehr gut. "Von dem Rest lasse ich mich jetzt überraschen", sagte sie in Krebsöge. Mit Beate Uellenberg hatte sie sich einer großen Wandergruppe angeschlossen. "Die Versorgung auf der Strecke ist schön, das viel Wichtigere ist die nette Gesellschaft", sagte Uellenberg. An der Hermannstraße liefen die Wanderer müde, aber umso glücklicher ein und ließen den Sonntag gemeinsam ausklingen.

(trei)
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