Radevormwald Leitfaden über "Familie und Beruf in Oberberg"

Radevormwald · Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bekommt eine immer größere Bedeutung und betrifft nicht nur die Phase der Familiengründung und Kinderversorgung. In zunehmenden Maße rückt auch die Pflege von Angehörigen in den Fokus. Jeder, der mit einer solchen Situation konfrontiert ist, muss mühsam Informationen und Hilfen zusammentragen.

Das Netzwerk W (für Wiedereinstieg) im Oberbergischen Kreis hat unter dem Titel "Familie und Beruf im Oberbergischen Kreis - ein Erfolgsmodell" einen umfassenden Leitfaden veröffentlicht, um den Dschungel der Informationen zu lichten. Die 59 Seiten starke Broschüre zeigt prägnant und übersichtlich Informationen, Hilfen und Anlaufstellen auf, um die Anforderungen von Familie und Arbeitsleben besser organisieren zu können und einen beruflichen Wiedereinstieg nach der Familienphase leichter zu meistern Bei der Präsentation der neuen Broschüre hielt Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe, Dozentin an der Justus Liebig Universität Gießen und Mitglied der Sachverständigenkommission für den zweiten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung, einen Vortrag.

Sie referierte über die aktuelle Situation der Frau im Spannungsfeld zwischen Beruf und Familie. Meier-Gräwe beleuchtete die ökonomischen Auswirkungen von "typischen Beschäftigungen" nach und in der Familienphase, beispielsweise Minijobs und geringe Teilzeitbeschäftigungen.

Die Broschüre kann bei Claudia Hebebrand-Mach von der Wirtschaftsförderung des Oberbergischen Kreises unter Tel. 02261 88-6887 oder per E-Mail an: claudia.hebebrandmach@obk.de angefordert werden. Auf www.wirtschaftsstandort-oberberg.de steht die Broschüre zum kostenlosen Download bereit.

(rue)
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