Radevormwald L 81 wird aus Etatgründen nicht komplett saniert

Radevormwald · Verkehrsteilnehmer auf der L 414 (Uelfe-Wuppertal-Straße) atmen seit einigen Wochen auf: Sie können wieder problemlos mit ihren Fahrzeugen die Strecke zwischen Radevormwald und den Wupperorten nutzen. Der Landesbetrieb Straßen.NRW hat den Bereich umfangreich saniert und sorgt nun wieder ein ungetrübtes Fahrvergnügen ohne Schlaglöcher und gefährliche Rillen.

 Tiefe Schlaglöcher, unangenehme Rillen - auf der L 81 hoch zur B 229 müssen Verkehrsteilnehmer vorsichtig sein.

Tiefe Schlaglöcher, unangenehme Rillen - auf der L 81 hoch zur B 229 müssen Verkehrsteilnehmer vorsichtig sein.

Foto: joachim rüttgen

Das honorieren auch die BM-Leser, wie zum Beispiel Franz-Joachim Hinkel. "Zunächst einmal freue ich mich über die Sanierung der Straßen. Einen Teil konnte ich schon abfahren und bin voll des Lobes", schreibt er in einer E-Mail an Johannes Szmais, Sprecher des für die Sanierung zuständigen Landesbetriebes Straßen.NRW. Was er aber nicht verstehen könne, sei das abrupte Ende der Sanierung an der Landstraße 81. "Fährt man vom Ende der Sanierung weiter zur Einmündung B 229, stellt man plötzlich Abschnitte fest, die richtig marode sind", berichtet er. Da fänden sich enorme Schlaglöcher, bei denen man schon nach links ausweichen müsse, um nicht sich und sein Fahrzeug zu gefährden. "Das geht gar nicht. Und der nächste Winter kommt bestimmt", findet Hinkel. Dabei hätte der Landesbetrieb die Sperrung vor einigen Wochen wunderbar dafür nutzen können, um diese maroden Abschnitte zumindest auszubessern, kritisiert der Leser. Er sei nun gespannt, wann dieser Abschnitt der L 81 saniert bzw. ausgebessert werde. "Hoffentlich dauert es nicht so lange wie bei der L 412 und L 414", schreibt Hinkel. Für seine Frage an den Landesbetrieb, warum der Abschnitt auf der L 81 nicht auch noch saniert wurde, gibt es eine simple Erklärung. "Das ist eine Frage des Budgets", sagt Johannes Szmais auf Anfrage unserer Redaktion. Während die L 414 und die L 412 dringend saniert werden mussten, habe der Landesbetrieb entschieden, auf der L 81 nur noch das Nötigste zu erledigen. "Das war also schon so geplant, auf der L 81 nur die etwa 200 Meter den Berg hoch auszubessern", sagte Szmais. Mittlerweile steht auch fest: Vorerst wird es keine Sanierung der Strecke geben. Nach Angaben von Szmais steht die Strecke zurzeit nicht im Bauprogramm des Landesbetriebes. Der Abschnitt werde damit frühestens mittelfristig, aber nicht vor 2019, repariert.

(RP)
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