Radevormwald Kita wird erst zum 1. August fertig

Radevormwald · Noch sind die Räume für die drei neuen Gruppen des Evangelischen Familienzentrums Kottenstraße eine Baustelle. Die Stromversorgung muss für den gesamten Baukomplex neu aufgebaut werden. Neuer Sonderantrag wird gestellt.

 Noch arbeiten die Handwerker in den neuen Räumen der "Kita unter der Grundschule". So haben auch die Elektriker ihre Arbeiten noch nicht beendet.

Noch arbeiten die Handwerker in den neuen Räumen der "Kita unter der Grundschule". So haben auch die Elektriker ihre Arbeiten noch nicht beendet.

Foto: Wolfgang Scholl

Zu Ostern sollten die neuen Gruppen des Evangelischen Familienzentrums Kottenstraße ihre neuen Räume beziehen. Verzögerungen bei den Ausbauarbeiten und neue Herausforderungen durch den Umbau im Altbestand haben die die Fertigstellung bis zum Juli hinausgezögert. "Wir konnten den Termin nicht schaffen", sagen der städtische Architekt Marco Raabe vom Gebäudemanagement und Schulamtsleiter Jürgen Funke, zu dessen Aufgabenbereich auch die Kitas gehören.

Die Fenster und Türen zum Freigelände sind inzwischen komplett ausgetauscht, Handwerker verschiedener Gewerke arbeiten parallel im Untergeschoss der Grundschule Stadt am Hohenfuhrplatz, in dem früher die Volkshochschule untergebracht war. Verzögert haben die Arbeiten eine Reihe von neuen, Arbeitsschritten. "Im vergangenen Sommer haben wir nach Freigabe der Mittel zuerst keine Handwerker bekommen", sagt Jürgen Funke. Später kamen weitere Aufgaben hinzu. "Wir arbeiten in einem Bestand", sagt Marco Raabe. Das Haus, in dem in den ersten Jahren die Geschwister-Scholl-Schule untergebracht war, wird in diesem Jahr 50 Jahre alt.

Neu ausgerichtet werden muss die elektrische Versorgung in dem Gebäudekomplex. Die alte war nicht mehr ausreichend für die neuen Herausforderungen. Versorgt werden müssen neben der Turnhalle die Grundschule Stadt, die Räume des städtischen Familienbüros, die neuen Kita-Räume mit etwa 550 Quadratmetern Fläche und demnächst auch das neue Begegnungshaus. Es soll noch in diesem Jahr zwischen dem Gebäude der Grundschule und dem Familienbüro entstehen. "Wir hatten mehrere neue Ausschreibungen", sagt Marco Raabe.

Aufgebaut werden mussten eine komplett neue Elektroverkabelung für alle Kita-Räume und auch die Sanitäranlagen. Dass die Küche auf eine andere Seite gesetzt werden muss, ist da nur ein kleines Veränderungselement. Unter der Decke des Untergeschosses sind inzwischen auch die Abflussrohre der großen Toilettenanlage aus dem Erdgeschoss ausgebessert worden. Wegen dieser und anderer noch ausstehender Arbeiten an den großen Räumen hat die Stadt den Fertigstellungstermin von Ende März auf Juli verschieben müssen.

"Der Bauzeitenplan sieht vor, dass die Arbeiten der Handwerker bis Ende Mai abgeschlossen sind. Wir haben dann noch ein paar Wochen Zeit bis zur endgültigen Fertigstellung, zur Abnahme und und Inbetriebnahme", sagt Marco Raabe. Die Möbel werden Anfang Juli geliefert.

(RP)
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