Radevormwald "Kick'n'fun" mit Kirche und SSV

Radevormwald · "Kick'n'fun" ist ein Sportprojekt, das unbegleitete minderjährige Flüchtlinge mit Rader Jugendlichen in einen besseren Kontakt bringen soll. Hier leben etwa 15 junge Flüchtlinge. Sie stammen nicht nur aus Syrien, sondern auch aus anderen Ländern mit Kriegserfahrungen und werden durch das Rote Kreuz betreut.

Gerade an Wochenenden gibt es nur wenige Angebote für sie. Dadurch besteht die Gefahr, dass Frust wächst und radikale Kräfte leichter Gelegenheit finden, junge Flüchtlinge für ihre Ziele zu werben. Yannick Pauly vom Stadtsportverband und Dieter Jeschke, Pastor der Reformierten Kirchengemeinde, entwickelten eine Idee, wie sich die Jugendlichen (Flüchtlinge und Einheimische) besser kennenlernen können - durch gemeinsames Fußballspielen und Begegnungen: Das ist die Grundidee von "Kick'n'fun". Die beiden Fußballvereine und die Rader Schulen haben ihre Unterstützung zugesagt, heißt es.

Am Sonntag, 28. Januar, findet von 19 bis 21 Uhr in der Sporthalle Hermannstraße ein "Kick'n'fun"-Spiel statt - als offenes Fußballangebot für Jugendliche zwischen 16 bis 24 Jahren. Yannick Pauly und Dieter Jeschke begleiten das Projekt. "Sport verbindet, unabhängig von Herkunft oder Religion. Wir wollen gemeinsam Spaß haben, uns besser kennenlernen und politisch oder religiös Radikalen ihren Nährboden in unserer Stadt entziehen", wirbt Jeschke.

So. 28. Januar, 19 bis 21 Uhr, Sporthalle Hermannstraße.

(wos)
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