Nachruf Irmgard Lunderstädt ist tot

Radevormwald · Tief betroffen zeigt sich Dietmar Busch, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU, über den Tod von Irmgard Lunderstädt. Die 73-Jährige ist am Wochenende gestorben. "Wir verlieren mit ihr eine aktive Fraktionskollegin, die uns fehlen wird, vor allem ihr Witz und ihr Humor", sagt er.

 Irmgard Lunderstädt war bis zuletzt Schiedsfrau der Stadt.

Irmgard Lunderstädt war bis zuletzt Schiedsfrau der Stadt.

Foto: dörner

Irmgard Lunderstädt, deren Mann Dietrich im Februar an den Folgen eines Herzinfarktes im Alter von 70 Jahren gestorben war, war seit 1. Januar 1980 Mitglied der CDU und bis zuletzt in vielen Bereichen sehr aktiv, so als sachkundige Bürgerin im Ausschuss für Soziales, Sport und Integration oder als Vertreterin im Ausschuss für Eigenbetriebe. Irmgard Lunderstädt war Schiedsfrau der Stadt und aktives Mitglied im Kindergartenbeirat im Kindergarten Sprungbrett. Als ehemalige Erzieherin in Wermelskirchen war es ihr nach Angaben von Busch stets ein Anliegen, Jung und Alt zusammenzubringen und eine Verbindung zwischen Senioren und Kindern herzustellen. Bis 2014 saß sie im Seniorenbeirat und bis zuletzt im Kuratorium der Sparkassenstiftung.

Auch der Radevormwalder Turnverein (RTV) trauert um sie. In der legendären Turnerjugend in den 1950er und 1960er Jahren wirkte sie aktiv mit, besonders bei der Organisation der Zeltlager zum Kalterer See, schreibt die Vorsitzende Antje von der Mühlen. In den vergangenen zehn Jahren organisierte sie die Wiedersehen-Treffen der ehemaligen Jugend. "Mit ihrer Fröhlichkeit und ihrem Humor kam immer viel Spaß auf", berichtet die Vorsitzende. Irmgard Lunderstädt war viele Jahre RTV-Pressewartin. Für die Kinderturnfeste kreierte sie das Logo: den Turnbär auf der Turnbank. "Der Turnverein wird Irmgard Lunderstädt, die mehr als 50 Jahre Mitglied war, stets in guter Erinnerung halten", schreibt von der Mühlen.

In der Altentagesstätte leitete sie viele Jahre die Seniorengruppe "Senioren treffen Senioren". Als Malerin stellte sie ihre Bilder in der Stadtbücherei und in Banken aus.

(RP)
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