Radevormwald Innenstadtparks sollen bald fertig sein

Radevormwald · Trauungen konnten im Gartenhaus noch nicht stattfinden. In zwei Wochen soll das anders aussehen.

 Die Arbeiten an der Bruchsteinmauer im Park an der Burgstraße sind fortgeschritten. Die Steine der Treppe sind farblich so gewählt, dass sie einen Kontrast bilden.

Die Arbeiten an der Bruchsteinmauer im Park an der Burgstraße sind fortgeschritten. Die Steine der Treppe sind farblich so gewählt, dass sie einen Kontrast bilden.

Foto: wolfgang Scholl

Eigentlich sollten erstmals am 7. Juli einige Hochzeitspaare im Rokoko-Gartenhaus im Parc de Châteaubriant getraut werden. Der Bereich um das kleine Häuschen war trotz der Zielvorgabe aber noch nicht fertig. Und so musste der Trauort verlegt werden. "In zwei Wochen sind die beiden Innenstadtparks voraussichtlich fertig", sagt Burkhard Klein, Leiter des Bauverwaltungsamtes. Damit konnten sich auch die Paare, die sich für den gestrigen 17.7.17 angemeldet hatten, nicht in dem Rokoko-Haus trauen lassen.

Neben der Umgestaltung des Parkes führten aber auch geplante und noch nicht begonnene Arbeiten am Haus an der Telegrafenstraße zu diesen Umplanungen. "Das Gartenhaus braucht wie beschlossen auch noch einen neuen Anstrich", sagt Klein. Sonst sei aber alles so gut wie fertig.

"Die Bepflanzung rund um das Haus fehlt noch. Vielleicht müssen wir diese Arbeiten aber auch auf den Herbst verschieben, weil es jetzt zu heiß ist", hatte Klein bereits vor einigen Tagen in der Hitzephase im Juni angekündigt. Um das Gartenhaus im Parc de Châteaubriant sollen Rosen, wie sie auch im restlichen Innenstadtbereich zu finden sind, angepflanzt werden. Ziel ist es, dass insgesamt weniger Blumen und mehr Grün in den Park einziehen und der Pflegeaufwand geringer wird. Ein paar Aufräumarbeiten wären auch noch zu erledigen. "Erdhaufen und Split müssen noch weggeräumt werden. Dieses Material können wir aber noch in unserem Park an der Burgstraße gebrauchen", sagt Klein. Es müsse auch nachgepflastert werden. "In den nächsten Tagen können wir dann hoffentlich auch die neuen Bänke im Eingangsbereich zur Hohenfuhrstraße und die sechs alten, überarbeiteten Bänke aufstellen", sagt Klein.

Gearbeitet wird auch noch im Park an der Burgstraße. Dort stehe noch auf dem Plan, die Stützmauer mit den Bruchsteinen auf den Außen- und Oberseiten fertigzustellen, zu pflastern und Tische und Bänke aufzustellen.

Im Mai hatten die Arbeiten in den Parks an der Telegrafenstraße und zwischen Burg- und Hohenfuhrstraße begonnen. Die Umgestaltung ist der letzte Abschnitt des ersten Teils des Innenstadtumbaus. Dieser begann 2012 mit umfangreichen Pflasterarbeiten auf dem Marktplatz. Das Land bezuschusst die Arbeiten in den beiden Parks mit 70 Prozent. Grund für die Umgestaltung war, dass die Flächen stark zugewachsen waren. "Sie sollten insgesamt lichter werden", erklärt Klein. Vor den Arbeiten hatte es deshalb besonders im Parc de Châteaubriant einige Durchforstungsarbeiten an Bäumen und groß gewachsenen Sträuchern gegeben.

(eler)
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