Radevormwald Grüne erinnern an die Tschernobyl-Katastrophe

Radevormwald · Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl jährt sich in diesem Jahr zum 30. Mal. Aus diesem Anlass inszeniert Bündnis 90/Die Grünen morgen, Donnerstag, 11. Mai, 12 Uhr, einen "Smartmob" auf dem Marktplatz. Etliche Teilnehmer werden sich dabei spektakulär zu Boden gleiten lassen und symbolisch darstellen, wie es hier im Oberbergischen und anderswo aussehen mag, sollte ein Reaktorunfall zum Beispiel in den belgischen Atomkraftwerken in Tihange oder Doel eintreten. "Das sind schrottreife Anlagen. Das ist von Fachleuten sowie der Landes- und Bundesregierung anerkannt. Wenn einer dieser Atommeiler explodiert, dann werden wir auch hier im Oberbergischen von einer radioaktiven Strahlung überzogen, die in realer Bewertung zehntausende von Menschenleben kosten und weite Landstriche in NRW auf Jahrtausende unbewohnbar machen wird. Die Geschehnisse um Fukushima zeigen genau dieses Szenario auf", berichtet die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Elisabeth Pech-Büttner. Die Bevölkerung sei sich dieser Gefahr nicht wirklich bewusst.

 Bis heute kein Leben in Tschernobyl.

Bis heute kein Leben in Tschernobyl.

Foto: Nic R./Die-verlassenen-Orte-de

Morgen, Do. 11. Mai, 12 Uhr, Marktplatz.

(rue)
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