Radevormwald Gesund und fit ins neue Jahr starten

Radevormwald · Viele Radevormwalder haben sich offenbar als guten Vorsatz für das neue Jahr vorgenommen, mehr Sport zu treiben und abzunehmen. Das bekommen die hiesigen Fitnessstudios zu spüren, wie die BM bei einer Umfrage erfuhr.

 Das neue Jahr ist häufig die Zeit, in der die Fitnessstudios Hochkonjunktur haben. Viele wollen überschüssige Pfunde los werden und den eigenen guten Vorsätzen gerecht werden.

Das neue Jahr ist häufig die Zeit, in der die Fitnessstudios Hochkonjunktur haben. Viele wollen überschüssige Pfunde los werden und den eigenen guten Vorsätzen gerecht werden.

Foto: Matzerath (Archiv)

Dieses Jahr werde ich fitter, schlanker, gesünder und glücklicher - ungefähr so klingen die Neujahrsvorsätze vieler Männer und Frauen, die sich für den Start in ein neues Jahr für einen gesünderen und körperbewussteren Lebensstil entscheiden. Die Fitnessstudios in Radevormwald spüren diese Vorsätze deutlich an ihren Anmelde- und Besucherzahlen.

"Wir konnten bereits an den ersten Tagen des neuen Jahres eine vermehrte Nachfrage wahrnehmen", sagt Tanja Behnke, Pressesprecherin des "life-ness", und auch Carolin Heidtmann von "Ladywell" verbucht im Januar die meisten Anmeldungen. Die These, dass gerade im Januar viele Frauen ihre guten Vorsätze umsetzen möchten, stimmt offenbar. "Unsere Aufgabe ist es dann, dafür zu sorgen, dass die Frauen auch dauerhaft motiviert bleiben und ihre Ziele erreichen." Uwe Samberger vom Magnesia-Fitnessstudio ist froh, dass Sport in den vergangenen Jahren ein fester Bestandteil im Leben vieler Menschen jeder Altersklasse geworden ist. "Die meisten Mitglieder kommen zwei oder drei Mal pro Woche. In den ersten Monaten aber vier bis fünf Mal. Diese Kurve flacht meistens gegen Ende März wieder ab."

Die Fitnessstudios in Radevormwald kümmern sich darum, dass die neugewonnene Motivation so lange wie möglich anhält und unterstützen ihre Mitglieder ganz gezielt. "Wichtig sind realistische Trainingsziele. Man sollte seine Fortschritte dokumentieren, Teilziele überprüfen und sich selbst belohnen", betont Heidtmann. Samberger empfiehlt, Trainingsgruppen zu bilden: "Miteinander zu trainieren und gemeinsam Erfolge zu feiern, motiviert langfristig." Die größte Motivation aber sei die äußerliche Veränderung, die in den meisten Fällen auch eine persönliche Veränderung mit sich ziehe: "Die Menschen werden selbstbewusster und zufriedener."

Das life-ness setzt auf gemeinsame Aktionen. "Wir unterstützen unsere Mitglieder bei der Teilnahme an sportlichen Wettkämpfen, zum Beispiel durch die Ausstattung mit Laufbekleidung oder die Übernahme der Startgebühr", sagt Behnke. Clemens Hesterkamp, Bereichsleiter Fitness, achtet bei Neulingen auf eine ausführliche Beratung und ein Probetraining. "Wir empfehlen zudem einen Einsteigertest, um festzustellen, wo man in seiner Fitness und Kondition tatsächlich steht, damit es bei anschließendem Training nicht zu Überanstrengungen oder gar zu Verletzungen kommt."

"Ladywell", das Fitnessstudio für Frauen, stellt das Wohlfühlprinzip in den Mittelpunkt. "Viele machen den Fehler, zu schnell zu viel zu wollen und gefährden damit ihre Gesundheit. Prinzipiell ist es wichtig, sich für eine Sportart zu entscheiden, bei der man sich wohlfühlt", stellt Heidtmann klar. Ein gutes Training verursache keinen Muskelkater. "Außerdem versuche ich, neuen Mitgliedern Diäten auszureden. Es gibt lediglich die richtige und ausgewogene Ernährung, über die wir Seminare halten."

Für einen sichtbaren und langfristigen Erfolg muss man hart arbeiten. "Man kann sich das Training natürlich durch soziale Kontakte erleichtern, aber Anstrengung und eine Lernphase gehören immer dazu. Nur durch harte und stetige Arbeit kann man tatsächliche Erfolge feiern. Aber dann ist die Belohnung umso größer", sagt Uwe Samberger vom Magnesia. Alle Fitnessstudios empfehlen absoluten Sportneulingen oder stark übergewichtigen Menschen eine fachmännische Beratung und auch eine Begleitung durch den Hausarzt, um seinem Körper nicht zu schaden.

(trei)
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