Radevormwald Feuerwehreinheit Stadt wird für drei Tage zur "Feierwehr"

Radevormwald · Der Familientag gestern war der krönende Abschluss des dreitägigen Feuerwehrfests der Einheit Stadt.

 Dirigent Thomas Klöckner gab mit seinem Feuerwehrorchester Radevormwald beim Fest den Ton an.

Dirigent Thomas Klöckner gab mit seinem Feuerwehrorchester Radevormwald beim Fest den Ton an.

Foto: Jürgen Moll

Zu Erbsensuppe und der Musik des Feuerwehrorchesters trafen sich am Sonntagmittag viele Radevormwalder, um miteinander ins Gespräch zu kommen. "Der Sonntag ist feste Tradition und hat auch heute viele Besucher angelockt. Wir sind sehr zufrieden", sagte Frank Schmidt, Mitglied des Festausschusses. Neben den kulinarischen Angeboten aus der Gulaschkanone und vom Grill gab es für die Besucher Übungen der Jugendfeuerwehr, und Kinder konnten die Fahrzeuge der Feuerwehr aus der Nähe bestaunen. "Das macht besonders Jungen Spaß", sagte Schmidt. "Außerdem können die Besucher auch an kleinen Übungen unter fachmännischer Betreuung teilnehmen." Die Drehleiter blieb gestern aus Versicherungsgründen jedoch stehen.

Auftakt des Feuerwehrfestes war am Freitag eine lange Partynacht, die bis in die frühen Morgenstunden ging. Für Musik sorgten ein DJ und die Coverband "Soul-Q-Nection". In den vergangenen Jahren gab es freitags keine Livemusik. "Wir wollten das mal testen, aber der DJ alleine macht doch mehr Stimmung. Das liegt an dem jungen Publikum, das am Freitag zu unserem Fest gekommen ist. Die jungen Menschen wollen einfach tanzen und Spaß haben", sagte Schmidt. Angeheizt wurden sie nicht nur durch den DJ, sondern auch von Gogo-Tänzerinnen.

Der Samstag zog dann ein älteres Publikum an die Dietrich-Bonhoeffer-Straße, das zur Musik von "Maxx" tanzte und mitsang. Schmidt: "Die Coverband aus Mönchengladbach war schon oft bei uns zu Gast und garantiert eine ausgelassene Stimmung." Mit der Resonanz der beiden Abende war er zufrieden: "Die Bude war voll."

Die Einnahmen des Wochenendes gehen alle in die Kasse des Fördervereins. "Davon werden neue Ausrüstungsgegenstände, wie T-Shirts, angeschafft. Außerdem wird von dem Geld unsere große Jahresfahrt finanziert, auf der wir von unseren Frauen begleitet werden. Die müssen ja schon oft genug auf uns verzichten", sagte Schmidt.

Für die Kameradschaft der Feuerwehreinheit Stadt ist das traditionsreiche Fest wichtig. "Wir rücken alle noch mal näher zusammen, stehen in ständigem Kontakt und stellen das Programm gemeinsam auf die Beine", betonte Frank Schmidt. Die große Garage der Feuerwehr bot zum Glück genug Platz für alle Gäste, die sich am Sonntag mehrfach vor dem einsetzenden Regen schützen mussten.

(trei)
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