Radevormwald Feuerwehr bekommt zwei neue Einsatzleiter
Radevormwald · Die Freiwillige Feuerwehr Radevormwald hat in ihrer Führungsspitze die Einsatzbereitschaft zum 1. Januar kommenden Jahres neu strukturiert. Aus dem sogenannten Wehrführer vom Dienst (WVD) wird der Einsatzleiter vom Dienst (EVD). Der neue EVD unterstützt wie der WVD bisher bei allen, besonders gemeldeten Einsatzlagen die Einheitsführer der jeweiligen Löschgruppen, berichtet der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr, Wilfried Fischer.
Bisher haben Wilfried Fischer und die anderen beiden Mitglieder der Wehrführung, Dietmar Hasenburg (Herbeck, Löschzug I) und Torsten Kleinschmidt (Löschzugführer II), sowie Hans-Jörg Rüggeberg (Hahnenberg, Löschzug III) und Dirk Rodermann (Stadt, Löschzug I) im wöchentlichen Wechsel die Aufgabe des WVD übernommen. Mit dem Jahresbeginn kommen die erfahrenen Feuerwehrleute Heiko Balve (Löschzug I, Stadt) und Markus Schnadt (Löschzug III, Hahnenberg) dazu. Beide haben am Feuerwehrinstitut in Münster dafür die entsprechenden Prüfungen abgelegt.
Aufgabe des EVD ist es, bei den größeren Einsätzen unter anderem den Einsatz der Kräfte zu koordinieren. Dazu gehört auch der Kontakt zur Feuerwehr-Leitstelle in Gummersbach (Kotthausen) und die Prüfung, ob weitere Feuerwehrleute oder Einsatzmittel benötigt werden. Er ist auch der Ansprechpartner für die Kräfte von Betriebshof, Ordnungsamt und Stadtwerken oder auch für die Presse. Ein EVD ist eine Woche lang rund um die Uhr in Bereitschaft.
"Unser Vorteil jetzt ist, dass wir zwei weitere Führungskräfte für die Aufgabe gewinnen und weiterbilden konnten. Beide haben ihren Arbeitsplatz in der Stadt", sagt Wilfried Fischer. Heiko Balve ist selbstständig und Markus Schnadt angestellt bei Gira. Zweiter Vorteil ist, dass die Arbeit auf sieben statt auf fünf Schultern verteilt wird und die Dauerbereitschaft als Führungskraft nur alle sieben Wochen gefordert ist.
