Radevormwald Feste Blitzeranlage auf A 1 hinter Burscheid

Radevormwald · In Richtung Köln wird eine neue Messanlage installiert. Die Arbeiten sollen schon bald beginnen.

Bei der Geschwindigkeitsmessung am Unfallschwerpunkt auf der Autobahn 1 kurz vor Leverkusen wird in den nächsten Wochen nachgerüstet. Auf der Strecke zwischen Burscheid und dem Kreuz Leverkusen soll in den nächsten Wochen eine Messstelle an der Fahrbahn Richtung Köln installiert werden. Die Arbeiten sollen in den nächsten Tagen beginnen. "Zunächst wird das Gehäuse für die Geräte aufgestellt", erklärte jetzt eine Sprecherin des Rheinisch-Bergischen Kreises. "In dieser Zeit wird überhaupt keine Sperrung nötig sein", versichert sie. Fahrspuren müssten erst dann gesperrt werden, wenn in der Fahrbahn sogenannte Induktionsschleifen verlegt werden. "Eine vollständige Sperrung der Autobahn 1 ist während der Arbeiten nicht geplant", versicherte ein Sprecher von Straßen NRW.

Die neue Geschwindigkeits-Messanlage besteht aus jeweils einem Gerät rechts und links der Fahrbahn in Richtung Köln. Bei den Montagearbeiten müssen die Fachkräfte allerdings die Seite wechseln. Der Wechsel zur anderen Seite der Baustelle "kann den Verkehr für einige Minuten aufhalten", sagte die Sprecherin des Rheinisch-Bergischen Kreises. Von einer Vollsperrung könne dabei aber nicht die Rede sein.

Auch an den Lkw-Sperren an der A 1-Rheinbrücke wird in der kommenden Zeit nachjustiert. Um Fahrer besser für einen Verstoß an den Lkw-Sperren in Leverkusen belangen zu können, werden bald Kameras an den Sperren installiert. Sie sollen zu schwere Fahrzeuge, die in der Anlage angehalten werden, fotografieren. Die Bilder sollen die Bußgeldverfahren erleichtern.

Bislang hat die Polizei Probleme, die Fahrer, die sich in der Anlage festfahren, zur Rechenschaft zu ziehen. Fährt ein zu schweres Fahrzeug durch die Anlage, schaltet die Ampel auf Rot, das Fahrzeug wird angehalten, ein Verwaltungshelfer notiert das Nummernschild. Die Polizei muss bisher für das fällige Bußgeld beim jeweiligen Fahrzeughalter nachfragen, wer am Steuer saß. Bei Fahrzeugen aus dem Ausland ist das ein sehr aufwendiger Prozess. Das soll sich bald ändern. Fast 1000 Lastwagen sind schon in die Sperren gefahren.

(sef/juz)
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