Berufskolleg Hückeswagen Dual gelernt, beste Abi-Note

Radevormwald · RADEVORMWALD (kl) Der Radevormwalder Felix Buscher ist in den vergangenen Jahren nicht in seiner Heimatstadt zur Schule gegangen. Er hat in Hückeswagen Abitur gemacht. Mit ziemlichem Erfolg. 1,2 - das schaffte Felix Buscher am Berufskolleg Hückeswagen.

 Felix Buscher hat sein Abitur an der Privatschule Bergischer Unternehmer in Hückeswagen das beste Abitur geschafft.

Felix Buscher hat sein Abitur an der Privatschule Bergischer Unternehmer in Hückeswagen das beste Abitur geschafft.

Foto: Moll (Archiv)

RADEVORMWALD (kl) Der Radevormwalder Felix Buscher ist in den vergangenen Jahren nicht in seiner Heimatstadt zur Schule gegangen. Er hat in Hückeswagen Abitur gemacht. Mit ziemlichem Erfolg. 1,2 - das schaffte Felix Buscher am Berufskolleg Hückeswagen.

Felix Buscher wird wohl an der Uni in Bochum landen. Der Radevormwalder hat in der Schloss-Stadt am besten abgeschnitten. Eigentlich hatte Buscher nach seinem Realschulabschluss geplant, ans Theodro-Heuss-Gymnasiums zu wechseln, dann sei er aber auf den technischen Zweig des Berufskollegs aufmerksam geworden. Er bewarb sich, wurde zum Vorstellungsgespräch eingeladen und bekam den Platz. "Die Entscheidung, ans Berufskolleg zu gehen, war genau richtig", sagt er heute.

Drei Jahre ließ er sich zum Industriemechaniker ausbilden, schulisch in Hückeswagen, betrieblich bei Kuhn Edelstahl in Radevormwald. Das Technische und Handwerkliche habe ihn stets interessiert. Sein Opa habe früher einen Gartenlandschaftsbaubetrieb geführt, erzählt er, "da habe ich schon gerne geholfen, wenn es Probleme mit den Maschinen gab."

Sein Faible hat er zum Beruf gemacht, im vergangenen Jahr beendete er seine berufliche Ausbildung mit Bestnote. Der heute 20-Jährige hängte fürs Vollabi noch ein Jahr dran. "Das Jahr ist richtig schnell umgegangen", sagt er. Denn nebenbei hat Buscher weiter im Betrieb gearbeitet, zugleich erhöhte sich das Pensum an der Schule. Das sei zuweilen "ein bisschen stressig" geworden, erzählt er. Mathe und Technik seien ihm die liebsten Fächer gewesen, Englisch hingegen war nicht ganz sein Fall. "Schreiben ging", sagt er. Aber die Aussprache war manchmal eine Herausforderung.

Zum kommenden Wintersemester nun möchte Felix Buscher ein Maschinenbau-Studium aufnehmen, am liebsten an der Ruhr-Universität in Bochum. Er wartet zurzeit noch auf die Zusage der Uni. Die allerdings sollte bei seinem Abi-Schnitt nur noch eine Formsache sein.

(RP)
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