Radevormwald Bergischer Geschichtsverein hat bereits zahlreiche Termine

Radevormwald · Ein abwechslungsreicher Plan, der einen Blick auf Aktivitäten des Bergischen Geschichtsvereins, Abteilung Radevormwald, erlaubt, umfasst das erste Halbjahr des neuen Jahres. "Den Auftakt im neuen Jahr macht unsere Mitgliederversammlung am 19. Februar im Mehrzweckraum des Bürgerhauses. Wolfgang Motte hält an diesem Abend auch einem sehr interessanten Vortrag", berichtet der Vorsitzende Ulrich Haldenwang. Motte verspricht, dass er allen Interessierten die Geschichte der großen Familie Dornseif vorstellen möchte. "Wie die Dornseif's nach Radevormwald kamen", lautet der Titel des Vortrages.

Am Dienstag, 1. März, gibt es dann wieder eine "Geschichtliche Gesprächsrunde", dieses Mal im Restaurant "Schnitzelhaus" am Marktplatz, zu der nicht nur Vereinsmitglieder geladen sind, sondern alle, die sich für die Geschichte von Radevormwald interessieren. "Wir sind bei diesen Runden mal nur sehr wenige Teilnehmer und auch schon gerne mal 20 Interessierte", sagt Haldenwang und wirbt um eine Teilnahme. Die Runde soll nicht einem Vortrag ähneln, sondern es darf auch diskutiert werden, fügt er an. Schwerpunktthema soll die architekturgeschichtliche Entwicklung der Stadt sein. Durch den Abend führt Prof. Dr. Heinz-Jürgen Lorenz. Dörte Hofschen beleuchtet dann am 11. März das Leben in Radevormwald im Zweiten Weltkrieg in einem Vortrag im Bürgerhaus.

"Natürlich ist unser großes Stadtjubiläum auch ein Thema für uns", sagt Ulrich Haldenwang. Hierzu plant der Vorstand eine Veranstaltung in der reformierten Kirche am Marktplatz am 15. April. Dr. Peter Arnold Heuser von der Universität Bonn wird einen Festvortrag halten - Thema: Radevormwald - eine Bergische Stadt als Erinnerungsort. "Mit dieser Veranstaltung möchten wir auch dann gleichzeitig unser 70-jähriges Bestehen im Verein feiern. Dazu gibt es einen Empfang nach dem Festvortrag", berichtet der BGV-Vorsitzende.

Doch nicht nur Vorträge sind fest im Terminkalender für 2016 verankert, sondern auch Exkursionen, teils mit der Abteilung Hückeswagen gemeinsam. So plant der Verein eine Fahrt zum Stadtarchiv nach Köln. Dort steht das Thema "Wiederaufbau und Tagesgeschäft" auf dem Programm. Für Ende Mai ist eine Fahrt nach Trier geplant. "Auch diese Tour ist für alle offen. Jeder, der Interesse hat, darf uns begleiten", sagt der Vorsitzende.

Er wünscht sich für die Zukunft noch weitere Mitglieder. Derzeit hat die Abteilung Radevormwald 75. "Das ist nicht sehr viel im Vergleich zu der Abteilung Hückeswagen mit seinen 300 Mitgliedern", sagt Ulrich Haldenwang.

(sig)
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