Radevormwald Bei gutem Wetter zur alten Waldkampfbahn

Radevormwald · Zum zweiten Mal hatte Tuspo Dahlhausen zu einer Heinrich-Neidhöfer-Gedächtniswanderung eingeladen. Neidhöfer war über Jahre ehrenamtlich für die Stadtverwaltung auf dem Sportplatz "Waldkampfbahn" in der Nähe von Frielinghausen aktiv. Anfang und Ende der dreieinhalbstündigen Wanderung lagen vor dem früheren Textilunternehmen Hardt & Pocorny an der Wuppertalstraße. Viele aus der 17-köpfigen Wanderschar fühlten sich wieder in der Heimat, lag doch ihr früheres Zuhause in den Wupperorten.

 17 Wanderer nahmen die Einladung von Tuspo Dahlhausen an und wanderten zum alten Sportplatz, der heute im Wald liegt.

17 Wanderer nahmen die Einladung von Tuspo Dahlhausen an und wanderten zum alten Sportplatz, der heute im Wald liegt.

Foto: Tuspo Dahlhausen

Auf einem anderen Weg, dem Pfad zur Integration, befindet sich Ayas Khalit, 22 Jahre alt und gebürtiger Iraker. Er machte sich im August 2015 mit 100 weiteren Flüchtlingen aus Mossul auf den Weg nach Europa. Er landete über Neu-Ulm, Dortmund und Düsseldorf in Radevormwald. Er wohnte zuerst in einer Wohnung auf der Brede und hat sein Zuhause jetzt in der Innenstadt. Sein Interesse gilt dem Fußball. Er hat sich dem Tuspo angeschlossen und fühlt sich im Kreis seiner Mitspieler wohl. Auch er empfand die Wanderung als eine gelungene Abwechslung im Alltag. Seine Eltern und vier Geschwister, mit denen er in ständigem Telefonkontakt steht, sind noch in Mossul.

Die Wanderung führte von Dahlhausen über das "Ziegelfeld" an der Wupper entlang bis nach Wilhelmstal. Von dort zur früheren Villa des Papierfabrikanten Wilhelm Ernst und zum Sportplatz. Dort hatten Karin und Jürgen Radermacher ihren Grill aufgebaut. Vom "Bürgerverein Wupperorte" beteiligten sich Rolf Berghaus, Richard Hückesfeld und Otto Ottfried, auch Rolf Ebbinghaus (AL) war mit dabei.

(wos)
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