Radevormwald Bauern hoffen auf gutes Wetter für die Feldarbeit

Radevormwald · bergisches land (rue) Der Frühling naht - und so manchem Landwirt kribbelt es angesichts der anstehenden Feldarbeit schon in den Fingern. "Der Winter ist vorbei, und für uns fangen wieder arbeitsreichere Zeiten an", sagt Helmut Dresbach, Vorsitzender der auch für Radevormwald und Hückeswagen zuständigen Kreisbauernschaft Oberberg. Doch es gibt eine Sache, von der Feldarbeiten und auch der Erfolg der kommenden Ernte abhängen: das Wetter. "Über den ergiebigen Regen in der vergangenen Woche haben sich die Landwirte gefreut", sagt Dresbach. Der vergangene Winter war geprägt durch viele Hochdruckgebiete mit trockener Luft und relativ viel Sonnenstunden. Es ist für das Pflanzenwachstum immer vorteilhaft, mit genügend Feuchtigkeit in das beginnende Frühjahr zu gehen. Wenn nun die Böden oberflächig abtrocknen, beginnen die Bauern mit der Grünlandpflege und der Feldarbeit. Dazu gehört eine ausgewogene Düngung, die die Pflanzen mit Nährstoffen versorgt. Wichtig ist außerdem, dass es im weiteren Verlauf des Frühjahrs nicht mehr zu Bodenfrösten kommt, da die Pflanzen mit dem Erwachen aus der Winterruhe auch ihre Frosttoleranz verlieren.

 Auch Holger Gesenberg beginnt nun bald mit der Grünlandpflege und der Feldarbeit. Die arbeitsintensiven Monate beginnen.

Auch Holger Gesenberg beginnt nun bald mit der Grünlandpflege und der Feldarbeit. Die arbeitsintensiven Monate beginnen.

Foto: jürgen moll (archiv)

Im Oberbergischen sorgen mehr als 90 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche mit Wiesen und Weiden für die Futterversorgung der Kühe, Rinder, Pferde und Schafe. Auf dem verbleibenden Acker werden bald Sommergetreide - und wenn es warm genug ist - auch der Mais ausgesät. Kartoffeln werden nur noch auf einigen wenigen Feldern angebaut. "Wir hoffen, dass das Wetter mitspielt und es ein gutes Jahr wird", sagte Dresbach.

(RP)
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