Radevormwald Auswärtige Experten helfen bei Werbung für die Sekundarschule

Radevormwald · Die Formalien zur Gründung einer Sekundarschule sollen bis Ende November auf den Weg gebracht werden. Die Gründung der Schule muss bis dahin bei der Bezirksregierung in Köln angemeldet sein. In der Sitzung des Ältestenrates haben die Vertreter der Fraktionen jetzt beschlossen, dass für die Werbung bei den Eltern auswärtige Experten mithelfen sollen. Gedacht ist dabei an die beiden ehemaligen Lehrer der Geschwister-Scholl-Schule, Dietmar Paulig und Reiner Klausing.

 Dietmar Paulig

Dietmar Paulig

Foto: dörner (archiv)

Paulig leitet seit eineinhalb Jahren die Sekundarschule in Wermelskirchen, Klausing seit Sommer die in der Nachbarstadt Halver. Gleichzeitig will man sich in der Verwaltung ebenfalls in Halver erkundigen. Das berichtet Bürgermeister Johannes Mans nach der ersten Ältestenratssitzung unter seiner Leitung. Mans möchte dieses Gremium in Zukunft wieder aufleben lassen, um wichtige Themen aus der Stadt ansprechen zu können.

 Reiner Klausing

Reiner Klausing

Foto: moll (archiv)

Beim zweiten Versuch der Sekundarschulgründung nach 2013 müssen im kommenden Februar mindestens 75 Schüler angemeldet werden. Ursprünglich hatte die Radevormwalder Politik beschlossen, sich für die Schule einzusetzen und für die neue Schulform zu werben. Jetzt will man sich professioneller Hilfe aus pädagogischer Sicht hinzuholen, sagt Mans. Die Politik stehe aber zu ihrem Entschluss, die neue Schulform zu unterstützen. Sie hatte sich zum zweiten Mal mit sehr großer Mehrheit für die Einführung der Sekundarschule eingesetzt.

Versucht werden soll auch, ein Gesamtkonzept für die Schule zu entwickeln, damit die Eltern davon überzeugt werden können. "Das Thema der Hilfe von Lehrern ist durchaus kontrovers diskutiert worden", sagt der Bürgermeister. Festgestellt worden ist aber auch, dass der Verantwortungsbereich für das Projekt insgesamt bei der Verwaltung angesiedelt ist. "Wir wollen Eltern und Kinder sehr gut betreuen und für die Schule werben, damit wir dieses Mal eine ausreichende Zahl an Schülern erhalten", sagt Johannes Mans.

(wos)
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