Radevormwald Aufatmen - GGS Stadt zieht wieder zurück

Radevormwald · Die Grundschüler der Carl-Diem-Straße beenden ihr Schuljahr im angestammten Schulgebäude. Umzug ist am 2. und 3. Juli, Neustart am Montag, 4. Juli. Die Betreuungsgruppen folgen nach den Sommerferien.

 Bürgermeister Johannes Mans und Beigeordneter Frank Nipken konnten gestern die Fast-Beendigung der Deckenarbeiten an der GGS verkündigen.

Bürgermeister Johannes Mans und Beigeordneter Frank Nipken konnten gestern die Fast-Beendigung der Deckenarbeiten an der GGS verkündigen.

Foto: wos

Noch gibt es vereinzelt Löcher in den Decken der Klassenräume der Grundschule Stadt. "Die werden aber spätestens zum Ende der kommenden Woche geschlossen", sagen Bürgermeister Johannes Mans und Frank Nipken als Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG). Auch die letzten Brandschutzfragen sind bis dahin beantwortet.

Bei einem Ortstermin am Donnerstagnachmittag haben Mans, Nipken und Schulamtsleiter Sönke Eichner mit Schulleiterin Jutta Felderhoff und Konrektor Stefan Berghaus vereinbart, dass die letzte Unterrichtswoche im alten Schuljahr wieder an der Carl-Diem-Straße stattfinden wird.

Mitarbeiter des Betriebshofes und eines Umzugsunternehmens werden am 2. und 3. Juli die Schulmöbel und alle anderen Kisten und Kartons zum Hohenfuhrplatz zurückbringen. "Die Schüler können die letzte Woche im gewohnten Klassenraum verbringen und sich wieder einleben. Besonders die Schüler der vierten Klassen können sich gut von ihrer alten Schule verabschieden", sagt der Bürgermeister.

Parallel zum Austausch der Deckenplatten musste die Stadt auch beim Brandschutz nachbessern. "Das ergab sich erst nach Öffnung der Decken", sagt Frank Nipken. Trotzdem hofft er, dass die Kosten nur wenig über dem veranschlagten Rahmen liegen. "Wenn man in 40 bis 45 Jahre alten Gebäuden etwas öffnet, dann ist man vor Überraschungen nie sicher", ergänzt Nipken. Fachleute haben ihm erklärt, dass die Brandschutzbestimmungen wohl nie richtig erfüllt worden sind. "Das konnte man von außen aber nicht erkennen", sagt Nipken, der wie der Bürgermeister beruhigt ist, dass jetzt alle aktuellen Brandschutzsicherungen für Schulgebäude erfüllt werden. Auch die Heizkörper sind inzwischen montiert. Müsste irgendwann die Heizung in der Decke abgekoppelt werden, müssten allerdings noch ein paar neue Leitungen für die neue Heizung gelegt werden. Eine komplette Überarbeitung der Heizungsanlage ist aus finanziellen Gründen frühzeitig verworfen worden.

Mit dem Einbau der neuen Decke ist in der Schule auch der Lärmschutz verbessert worden. Es gibt eine bessere Dämmung nach außen und zu den benachbarten Klassen. Das gilt auch für das Lehrerzimmer. Versucht wird jetzt noch, den Räumen im Obergeschoss ein wenig Farbe zu geben. "Für eine komplette Überarbeitung haben wir kein Geld", sagt Frank Nipken.

Der Offene Ganztag wird nach dem Umzug in der letzten Unterrichtswoche noch im Wartburghaus stattfinden. Das ergab die Absprachen mit der Schulleitung. Die Räume für die Betreuung bis 13 und 16 Uhr sollen in den Sommerferien nach dem neuen Plan überarbeitet werden, die Decken sind schon jetzt erneuert. "Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und froh, dass wir Wort halten konnten", sagt Johannes Mans und ergänzt, "wir wollen auch die Eltern in die Schule einladen, um ihnen das Ergebnis zu präsentieren und das Raumangebot in der Schule zu erläutern."

(RP)
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