Neuss Wo Neuss zum Osterspaziergang einlädt

Neuss · Unsere Redaktion hat vier Tipps für die Ostertage vorbereitet, die attraktiv sind, vor der Haustüre liegen und keine vorbereitende Planung bedürfen. Nur die Jacke anziehen und schon geht's los.

 Für Natur- und Kunstfreunde. Das Museum Insel Hombroich ist gerade im Frühjahr einen Besuch wert. Eintritt: 15 Euro

Für Natur- und Kunstfreunde. Das Museum Insel Hombroich ist gerade im Frühjahr einen Besuch wert. Eintritt: 15 Euro

Foto: Woitschützke, Andreas

Rosengarten. Neuss hat mehr als 300 Hektar Waldflächen, der Stadtwald im Norden und der Reuschenberger Busch im Süden gehören dazu. Aber auch dazwischen gibt es viel Grün zu erleben. Die 1839 angelegte Promenade führt entlang des Erftmühlengrabens und mündet in den Neuen Stadtgarten und im Rosengarten, der 1998 umfassend restauriert wurde. Dort sprudelt das Wasser schon im Brunnen, die ersten Bäume blühen, und ein Gang entlang des Nordkanals zum Stadtgartenweiher bietet sich gerade für Familien mit Kindern an. Bänke und Spielplätze laden zum Verweilen ein; so bleibt auch Zeit, die Enten im Park zu beobachten.

Rheinpark. Die Auenlandschaft im Rheinvorland zwischen der Kardinal-Frings-Brücke und der Erftmündung wurde Ende der 1990er Jahre mit hohem finanziellen Aufwand der Stadt Neuss und mit Fördermitteln des Landes NRW zu einem 29 Hektar großen Landschaftpark gestaltet, der zu den sehenswerten Neusser Projekten der Euroga 2002plus gehörte. Der Rheinpark eignet sich vortrefflich für einen ausgedehnten Osterspaziergang, er ist über den Scheibendamm von der Innenstadt aus bequem zu erreichen. Der Rhein, vereinzelte Kunstwerke, lange Alleen und die unvergleichliche Auenlandschaft bieten vielfältige Erlebnisse, und die überwucherten Reste einer alten Chemiefabrik sorgen sogar für spannende Gedanken.

Insel Hombroich. Ja, wer diese atemberaubende Neusser Sehenswürdigkeit von Weltrang besuchen möchte, muss Eintritt bezahlen. Aber die 15 Euro (Erwachse) oder 35 Euro (fünfköpfige Familie) — inklusive rustikale Verpflegung in der Cafeteria — sind gut angelegt. Bereits direkt hinter dem Eingang, dort wo eine Treppe hinunter in die Erftauen führt, öffnet sich dem Besucher ein grandioser Blick auf das Areal, das der Düsseldorfer Immobilienhändler und Sammler Karl-Heinrich Müller ab 1987 zu einer einzigartigen Symbiose von Kunst und Natur entwickelt hat. Im Frühling ist Hombroich besonders schön.

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Foto: Grafik Ferl

Alternative. Spontane Menschen können sich heute dem Historiker Christian Frommert (10 Uhr, St. Quirin, 6 Euro) anschließen, der einen 90-minütigen stadtgeschichtlichen Rundgang durch die Neusser Innenstadt leitet, dabei die großen und kleinen Sehenswürdigkeiten zeigt und seine Führung am Obertor beendet. Dort besteht die Möglichkeit, das Innere des Tores individuell und kostenfrei zu besichtigen.

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