Neuss Werbekreis: Gondorf folgt auf Dymek

Neuss · Der designierte Vorsitzende soll von seinem Vorgänger eingearbeitet werden.

 Ralph Dymek (l.) und sein Nachfolger Matthias Gondorf.

Ralph Dymek (l.) und sein Nachfolger Matthias Gondorf.

Foto: Salz

Auf die Formel "Miteinander statt nebeneinander" lässt sich das Ziel des Werbekreises Neuss Nordstadt (WNN) auf den Punkt bringen. Über 90 Mitglieder erfüllen inzwischen dieses Motto mit Leben. Wie die jüngste Mitgliederversammlung zeigte, wird der Vorstand bei stabiler Kassenlage mit neuen Kräften an die gestellten Aufgaben herangehen. Das war nicht immer so selbstverständlich, wie es nun klingt. Denn der langjährige Vorsitzende des Werbekreises, Ralph Dymek, hatte früh informiert, dass er aus privaten Gründen in diesem Amt nur noch begrenzte Zeit zur Verfügung stehen wird.

Dem hat die Mitgliederversammlung nun Rechnung getragen und mit Matthias Gondorf einen Mann ins Boot geholt, der bereits 2003 in der Gründungsversammlung 1. Vorsitzender wurde; sich später aus geschäftlichen Gründen aber zurückziehen musste. Und nun einstimmig zum zunächst stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde. Gondorf, noch im Januar vorausschauend zum Beisitzer ernannt, soll mittelfristig erster Vorsitzender werden. Dymek, der seit 2010 amtiert, hatte schon im vergangenen Jahr angekündigt, nicht mehr für die gesamte Amtszeit zur Verfügung zu stehen. Mit dem Angebot, übergangsweise seinen designierten Nachfolger einzuarbeiten, um auch weiterhin eine schlagkräftige Vorstandsarbeit zu sichern.

Denn Ingrid Haase-Lettgen, seit 2003 Beisitzerin, Schatzmeisterin und 2. Vorsitzende, kandidierte nicht mehr, will aber dem Werbekreis nach Kräften erhalten bleiben. Mit viel Beifall wurde sie für ihr Engagement mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. Den Vorstand mit dem Vorsitzenden Ralph Dymek, dem Stellvertreter Matthias Gondorf, dem wiedergewählten Geschäftsführer Dietmar Esser und Schatzmeister Rainer Iven komplettiert nun mit Silke Heinemann auch eine neue Beisitzerin.

Auch im Jahreskalender wird es Veränderungen geben. Feste Vorhaben bleiben Aktionen zu Ostern und Muttertag, zum Schützenfest und zum Nikolausmarkt. Der WNN-Kalender wird wieder erscheinen; der Tag im Nordpark-Bad liegt jedoch auf Eis. Zur Diskussion steht die Schaufenster-Gestaltung zum Schützenfest. Zu wenig Resonanz, so der Tenor. "Wir freuen uns über jedes Schützen-Schaufenster, werden aber keine Prämierung mehr vornehmen", so Dymek.

(ho-)
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