Architektur Wegmarke der Ökumene: die Trinitatiskirche

Neuss · Rosellerheide-Neuenbaum (-nau) Das Pannebäckerdenkmal, eine Reminiszenz an die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Ort entstandenen Dachziegelein, steht für das alte Rosellerheide. Diese Handwerkskunst verschwand aus dem Ort, als im Jahr 1989 Phillip und Werner Schotten den letzten "Pannschopp", die letzte Ziegelei schlossen. Eine ganz andere Wegmarke entstand beinahe zeitgleich mit dieser Entwicklung mit der evangelischen Trinitatiskirche.

Architektur: Wegmarke der Ökumene: die Trinitatiskirche
Foto: Bruderschaft Peter und Paul/Pieper

Rosellerheide-Neuenbaum (-nau) Das Pannebäckerdenkmal, eine Reminiszenz an die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Ort entstandenen Dachziegelein, steht für das alte Rosellerheide. Diese Handwerkskunst verschwand aus dem Ort, als im Jahr 1989 Phillip und Werner Schotten den letzten "Pannschopp", die letzte Ziegelei schlossen. Eine ganz andere Wegmarke entstand beinahe zeitgleich mit dieser Entwicklung mit der evangelischen Trinitatiskirche.

Sie wurde im Juni 1984, am Festtag Trinitatis, eingeweiht. "Durch die kommunale Neugliederung erfreute sich der Neusser Süden am Rande des Mühlenbuschs als Wohngebiet zunehmender Beliebtheit", erinnert sich Brigitte Pieper, die Sprecherin der katholisch geprägten Schützenbruderschaft. Mit dem Zuzug wuchs der Anteil der evangelischen Bevölkerung, sodass 1978 die Einrichtung einer dritten Pfarrstelle notwendig wurde. Als erster Pfarrer des neu gegründeten Pfarrbezirks Rosellen mit den Ortschaften Rosellen, Rosellerheide, Neuenbaum, Gier, Allerheiligen, Schlicherum, Elvekum und Bettikum wurde am 28.

September 1980 Pfarrer Hermann Schenck in sein Amt eingeführt. Bis die Trinitatiskirche fertig wurde, die mit ihrer halbrunden und sehr einladenden Architektur besticht, genoss Schenck mit seiner Gemeinde in der St.-Peter-Kirche Gastrecht.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort