Neuss "Wasserspiele" für die Neusser Furth

Neuss · Einstimmig bestätigte Vorstandmitglieder, eine gute Kassenlage, erfolgreiche Aktivitäten: Der Initiativkreis Nordstadt ist weiterhin auf einem guten Weg. Für 2016 hat sich die Vereinigung wieder viele Projekte vorgenommen.

 Mit dieser Animation stellte der Künstler Robert Wilmers dem Initiativkreis Nordstadt den Brunnen vor, den er gerne auf der Furth bauen würde.

Mit dieser Animation stellte der Künstler Robert Wilmers dem Initiativkreis Nordstadt den Brunnen vor, den er gerne auf der Furth bauen würde.

Foto: R. Wilmers

Der Initiativkreis Nordstadt hat auch im 21. Jahr seines Bestehens das Ziel im Auge, das Wir-Gefühl der Nordstädter zu fördern, die Geschichte der Nordstadt zu erforschen, das heimatliche Brauchtum pflegen sowie Kunst und Kultur erlebbar zu machen. Das wurde auf der Mitgliederversammlung im Papst-Johannes-Haus deutlich, wo der Vorsitzende Jochen Goerdt feststellte: "Wir sind aktiv - und stolz auf das Erreichte." Das unterstreicht der Ehrenpreis, der der "Bürgerinitiative Nordstadt" vom Kreisheimatbund zuerkannt wurde.

Goerdt war vor einem Jahr als Nachfolger von Toni Selders an die Spitze des Vereins gewählt wurden und freut sich über einen guten Einstieg. Das führt er aber auch auf die funktionierenden Strukturen im Verein und das Vorstandsteam zusammen. Zu dem gehört seit Jahren auch Ingrid Schäfer. In ihrem mit Herzblut geschriebenen Geschäftsbericht erinnert sie an die Entwicklungen in den vergangenen 20 Jahren, sprach von Brunnenpflege, Kunsttagen, Verschönerungsmaßnahme, dem "Tor zur Nordstadt", dem Start des Skulpturenparks, den Niklausmarkt und die Mitarbeit bei der Neugestaltung des Nordparks. Auch beim Thema Jröne Meerke ist der Initiativkreis mit im Boot. Als eine der Aufgaben, vor die sich der Kreis aktuell gestellt sieht, nennt Schäfer die Mitarbeit an der Wiederherstellung von Kruchensbusch und Jostensbusch. Dabei weiß der Verein die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Neuss-Furth und de Werbekreis Nordstadt an seiner Seite. Einen Wermutstropfen musste die Geschäftsführerin der Versammlung aber einschenken: "Die geplante Schließung des Willi-Graf-Hauses s wird ein großer Einschnitt für die Nordstadt sein." "Gesunde Kasse, gesunder Verein", charakterisiert Vorsitzender Goerdt den Bericht von Schatzmeister Johannes Becker. Der informiert über ein leichtes Plus für 2014 und über das finanzielle Polster: "Das ist wichtig für unvorgesehene Ausgaben und Großprojekte. Zu Letzterem wird das geplante zweite Kunstprojekt des Skulpturenparks ebenso gehören wie das geplante Buch "Wege durch die Nordstadt".

Dieter Schnitzler stellte das Buch vor, und einige Künstler ihre Arbeiten. Unter diesen war auch Robert Wilmers, der mit einer Fotomontage für seine Idee eines "Wasserspiels" warb, das er - ähnlich wie auf dem Neusser Markt - auf der Furth realisieren möchte. Dafür warb er um Unterstützung.

Die zur Wahl stehenden Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt, der Schatzmeister mit der silbernen Ehrennadel des vereins ausgezeichnet.

Für den Arbeitskreis Brauchtum machte Dieter Nehr auf den nächsten Mundartabend am 19. November aufmerksam. Gottfried Scheulen informierte für seinen Arbeitskreis unter anderem über die geplante "Tour de Furth" am 17. Oktober, während Beate Pricking für den AK Kunst und Kultur vortrug. Toni Schäfer wiederum zeigte auf, dass die Vorbereitungen für den 20. Nikolausmarkt vom 3. bis 6. Dezember schon weit gediehen sind.

(NGZ)
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