Neuss Volksbank-Neubau prägt Zollstraße

Neuss · Ins sechs Millionen Euro teure Beratungszentrum ziehen 50 Mitarbeiter ein.

 Freude beim Richtfest, v. l.: Stefan Zellnig, Rainer Mellis, Klaus Reh, Christiane Hoerdemann-Napp, Hansgeorg Stöcker, Theodor Leuchten, Edmund Spohr.

Freude beim Richtfest, v. l.: Stefan Zellnig, Rainer Mellis, Klaus Reh, Christiane Hoerdemann-Napp, Hansgeorg Stöcker, Theodor Leuchten, Edmund Spohr.

Foto: Woi

Die Volksbank Düsseldorf Neuss investiert in ihre Mitarbeiter und Geschäftsstellen, weil sie von ihrer Chance am Markt überzeugt ist. Das sagte gestern Mittag Vorstand Klaus Reh beim Richtfest zum Bankneubau an der Zollstraße/Ecke Oberstraße. Darum nehme das Kreditinstitut auch sechs Millionen Euro in die Hand, um an exponierter Stelle in der Neusser Innenstadt ihr modernstes Beratungszentrum zu errichten. In der zweiten Oktober-Hälfte, so Reh, werde der neue Gebäudekomplex bezugsfertig sein.

Das Richtfest wurde gestern zu einem Festtag - für die Belegschaft und geladene Gäste, die von Bürgermeister Reiner Breuer und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke angeführt wurden. Der Ansprache von Klaus Reh und dem Richtspruch von Zimmermann Maik Lauda (Dormagen) folgten Betriebsversammlung und ein Fest der Begegnung auf der Baustelle. Mitten im fröhlichen Getümmel waren auch Aufsichtsratsvorsitzender Theodor Leuchten und seine Stellvertreterin Christiane Hoerdemann-Napp sowie die Vorstände Klaus Reh und Rainer Mellis.

Den städtebaulichen Akzent setzt Architekt Peter Röttger aus dem Neusser Büro von "r2w", das für den Rohbau verantwortlich zeichnet. Bei der Konzeption für die Innengestaltung kommt dann Klaus Meyer aus Nordhorn hinzu, der sich mit seiner Mannschaft unter anderem auf Bankplanungen spezialisiert hat. Rainer Mellis, Sprecher des Volksbank-Vorstandes, freut sich auf das "modernste Beratungszentrum" der Bank mit rund 750 Quadratmetern. Dort werden neben dem Vorstand mit seinen engsten Mitarbeitern noch 40 weitere Berater einziehen. Unberührt vom Neubau bleibt die Volksbank-Verwaltung, die mit rund hundert Beschäftigten im angrenzenden Hochhaus aus den 1960er Jahren untergebracht ist. Das kann, das muss aber so nicht auf Dauer bleiben. "Die Verwaltung könnte auch im Hammfeld sitzen", sagt Rainer Mellis, "denn dieser attraktive Innenstadt-Standort ließe sich auch anders nutzen. Stichwort: Altenwohnungen." Sicher sei aber, dass die Volksbank-Verwaltung in Neuss bleibe.

(-lue)
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