Nachruf Trauer um engagierte Ehrenamtlerin

Neuss · Ende Dezember ist Marianne Ramel nach schwerer Krankheit verstorben. Die 76-Jährige stammte aus St. Pölten in Österreich. Sie kam ins Rheinland, weil es ihren Mann aus beruflichen Gründen nach Düsseldorf verschlagen hatte.

Marianne Ramel war ehrenamtlich sehr aktiv. Bis zu ihrem Tod war sie lange Jahre zweite Vorsitzende der Ökumenischen Tschernobylhilfe Kaarst-Büttgen. Dort sorgte sie für den Versand der gesammelten Hilfsgüter nach Weißrussland. Mit den Angeboten ihres Vereins war Ramel regelmäßig auf vielen Veranstaltungen präsent.

Ihr zweites "Standbein" als engagierte Ehrenamtlerin war der Vorster Tuppenhof. Vor zwölf Jahren wurde sie Mitglied im Museumsförderverein, seit 2009 war sie für den Einkauf zuständig und gehörte dem erweiterten Vorstand an. Sie hatte noch den traditionellen Weihnachtsmarkt, der am dritten Adventswochenende stattfand, mit vorbereitet, obwohl sie bereits von ihrer schweren Krankheit gezeichnet war.

Beruflich war Marianne Ramel gelernte Kauffrau und hatte zuletzt im Innendienst bei der Hildener Polizei gearbeitet. Sie hinterlässt zwei Töchter. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Karl-Heinz Reuter hatte sie im September noch an einer von der Büttgener Schützenbruderschaft organisierten Reise nach Italien - Rom - teilgenommen. Die Trauerfeier fand im engsten Familienkreis statt.

(barni)
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