Neuss Tänzer aus Neuseeland zum ersten Mal in Deutschland

Neuss · New Zealand Dance Company bei den Tanzwochen.

 Szene aus Malia Johnstons Choreographie "Brouhaha".

Szene aus Malia Johnstons Choreographie "Brouhaha".

Foto: J. McDermott

Mit der Choreographie "Lumina" gibt die New Zealand Dance Company am morgigen Donnerstag, 21. Januar, bei den Internationalen Tanzwochen ihr Deutschland-Debüt. Die künstlerische Leiterin Shona McCullagh, die sich viele Jahre mit Tanzfilm und interaktiven Installationen beschäftigt hat, gab den Choreographen Louise Potiki Bryant, Malia Johnston und Stephen Shropshire nur wenige Stichworte für ihre Tanzkreationen mit auf den Weg: Licht, Erleuchtung oder Beleuchtung.

Den Auftakt von "Lumina" bildet "In Transit" von Louise Potiki Bryant, einer der bekanntesten Choreographinnen Neuseelands. Sie stammt von den Maoris ab und bezieht sich immer wieder auf die Mythen ihres Landes. Gemeinsam mit Komponist und Audio-Video-Designer Paddy Free schuf sie ein Szenarium, das sich auf beinahe rituelle Weise im Grenzbereich der menschlichen Daseinsformen bewegt. Ein ähnliches Zwischenreich erforscht die Neuseeländerin Malia Johnston in ihrer neuen Choreographie "Brouhaha". Mit Eden Mulholland (Sound) und Rowan Pierce (Projektion) verschränkt sie die Energien von Klang und Licht mit Bewegung und Bild. Die Ansichten des karibischen Dichters Edouard Glissant waren für Choreograph Stephen Shropshire die Inspiration zur "Geography of an Archipelago", die sich mit der Rolle des Individuums in einer auf Globalisierung angelegten Zeit auseinandersetzt.

Info Selikumer Straße, morgen, 20 Uhr, Karten unter 02131 4037795

(NGZ)
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